Prof. Zach wurde als Vorsitzender bestätigt

Bei der Delegiertenversammlung des Universitätsprofessorenverbandes (UPV) in Innsbruck wurde neben einem neuen Präsidium auch der Vorstand des Instituts für Anglistik, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Zach, als Präsident des UPV wieder gewählt. Die zentrale Aufgabe dieses Verbandes ist die Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit unserer Universitäten in den Bereichen Forschung, Lehre und AbsolventInnen.
Universitätsprofessorenverband
Universitätsprofessorenverband
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Zach wurde Ende Oktober einstimmig in seinem Amt bestätigt und somit wieder zum Präsidenten der UPV gewählt. Im Vorstand des UPV sind alle Vorsitzenden der lokalen Universitätsprofessorenverbände an den österreichischen Universitäten vertreten.

Die Präsidiumsmitglieder
Univ.-Prof. Dr. Bernhard Keppler (Uni Wien)
Univ.-Prof. DDr. René Laurer (WU Wien)
Univ.-Prof. Dr. Franz Marhold (Uni Graz)
Univ.-Prof. Dr. Martin Richter (Medizinische Universität Innsbruck)
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Neuhäuser (Uni Klagenfurt)
Univ.-Prof. Dr. Justin Stagl (Uni Salzburg)

Kooptierte Präsidiumsmitglieder
Univ.-Prof. Dr. Erich Gornik (TU Wien)
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Heissler (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
Univ.-Prof. DDr. Christiane Spiel (Uni Wien)
Univ.-Prof. Dr. Reinhard Viertl (TU Wien)
Univ.-Prof. Dr. Werner Waldhäusl (Medizinische Uni Wien)

Neue Statuten
Seit 1.1. 2004 hat der UPV die Aufgaben der aufgelösten PROKO-Professorenkonferenz zusätzlich übernommen, die eine Änderung der Statuten notwendig machte. Diese wurden nun von der Vereinsbehörde genehmigt. Die Änderungen betreffen insbesondere die Neukonstruktion als Österreichischer Verein mit Zweigvereinen an den einzelnen Universitäten und die Erweiterung der Aufgaben des UPV.

Neues Arbeitsprogramm
Eine weitere Neuerung war der Beschluss eines neuen Arbeitsprogramms. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Sicherung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der österreichischen Universitäten. Deshalb wird das Hauptaugenmerk auf folgende Punkte gelegt:
  • Die effizienz- und motivationssteigernde Umsetzung des UG2002 (Organisationsstrukturen, Budgetallokation, Leistungsvereinbarungen, Evaluation).
  • Die Verbesserung der finanziellen Situation der Universitäten durch die Erhöhung des Wissenschaftsbudgets auf 2,5 % - 3 %des BNP, das im derzeitigen Regierungsprogramm vorgesehen und in anderen erfolgreichen kleinen europäischen Ländern bereits vorhanden ist.
  • Die Verbesserung der Studienbedingungen und Erhöhung der Akademikerquote durch bessere Betreuungsrelationen, Beratung über Berufsaussichten, Umsetzung der Bologna-Vereinbarung unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Fachkulturen und akademischen Berufserfordernisse, Qualitätssicherung und internationaler Anerkennung.
  • Mitwirkung bei der Gewinnung der 'besten Köpfe' unter den AbsolventInnen und ProfessorInnen.
  • Ausbau vorhandener Stärken sowie Kooperationen zu (inter)nationalen Schwerpunkten (Exzellenz-Zentren) bei gleichzeitiger Berücksichtung der notwendigen Breite universitärer Forschung und Lehre.

Herausragende Leistungen gewürdigt
Für den besten Beitrag zur Wissenschaftspolitik in einem Jahr und für die beste organisatorische Leistung an einer Universität in einem Jahr werden nun auch jährlich zwei Preise des UPV vergeben. Dadurch sollen sowohl herausragende Leistungen auf dem Gebiet des Wissenschaftsjournalismus bzw. der Universitätsorganisation gewürdigt als auch das Interesse der Öffentlichkeit an Wissenschaft und Forschung gefördert werden. Näheres dazu wird in einer eigenen Ausschreibung verlautbart.

Ehrenmitgliedschaft des UPV für em. Univ.-Prof. Dr. Hartmut Schiedermair
Aufgrund seiner vielfältigen herausragenden Verdienste um die Belange der Universität und Professorenschaft im deutschsprachigen Raum sowie im speziellen um den UPV wurde Prof. Dr. Hartmut Schiedermair von der Universität in Köln, dem langjährigen ehemaligen Präsidenten und nunmehrigen Ehrenpräsidenten des Deutschen Hochschulverbandes, die Ehrenmitgliedschaft des Österreichischen UPV verliehen. Er ist damit das erste Ehrenmitglied des UPV. (bb)