Open Sp@ce: Exzellente Lehre ist kein Zufall

Insgesamt 65 Hochschullehrende und Interessierte nahmen am Montag bei einem angeregten Austausch unter ExpertInnen im Rahmen des Open Sp@ce „Exzellente Lehre ist kein Zufall“ teil. Aktuelle Themenstellungen, wie etwa die Neugestaltung der Studienpläne mit dem Ziel europäische Qualitätsstandards sicherzustellen, waren die Inhalte der Fortbildung. Auch Ideen und Umsetzungsvorschläge für die Universität wurden entwickelt.
Open Space
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Nach einer kurzen Begrüßung von Vizerektorin Eva Bänninger-Huber übernahm zu Beginn Dr. Michael Wehner, Referatsleiter der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg in einem Impulsreferat die herausfordernde Aufgabe, das Publikum auf den Tag einzustimmen und Anregungen zu geben. Nach den ersten "Aufwärmübungen" führte Dipl. Päd. Friederike Tilemann von der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg die TeilnehmerInnen in die Methodik des Open Sp@ce ein.

"Open Sp@ce" kommt aus den USA und ermöglicht in großen Gruppen selbstgesteuert und -organisiert zu arbeiten. Die methodische Herangehensweise war für viele MitarbeiterInnen neu, dennoch wurde bereits nach kurzer Zeit engagiert und innovativ in den einzelnen Workshops gearbeitet. Weiters gab die Fortbildung die Möglichkeit, mit KollegInnen Erfolge auszutauschen und gemeinsam Konzepte zu entwickeln. Die Methode der Großgruppenintervention ist mit einer Art Marktplatz zu vergleichen, wo Workshopangebote gemacht und Interessierte eingeladen werden, sich an deren Klärung zu beteiligen.

Während der Veranstaltung wurde deutlich, dass auch geringfügige Veränderungen zur Professionalisierung der Lernkultur beitragen können. Dazu zählen zum Beispiel die systematische Planung und Reflexion von Lehre, der Einsatz von aktivierenden Formen der Wissensvermittlung sowie Visualisierungstechniken.

Der Open Sp@ce wurde von den Vizerektoraten für Personal und Infrastruktur sowie Lehre und Studierende organisiert. Die Ergebnisse der Veranstaltung werden in einem Tagungsbericht festgehalten und fließen in weitere Konzeptarbeiten ein. Interessierte können ab Oktober den Tagungsbericht bei Alexandra Brunner-Schwaiger unter dem unten angeführten Link einlesen. (bb)