Innsbrucker Senat gibt grünes Licht

Gestern Abend wurde der Entwurf des endgültigen Organisationsplans des Rektorats vom Innsbrucker Senat mit einer großen Mehrheit abgesegnet. Mit der positiven Stellungnahme des Senats kann der Vorschlag der Unileitung am 16. Juni dem Unirat vorgelegt werden.
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In den Gesprächen zwischen Rektorat und Senat wurde in einem offenen Diskurs eine Einigung über die neue Uni-Struktur erzielt: "Es wurde ein sehr gutes Verhandlungsergebnis für die Universität Innsbruck erreicht. Wir verfügen nach dem derzeitigen Entwurf über einen leistungsorientierten und zukunftsfähigen Organisationsplan", erklärt Rektor Manfried Gantner.

Die größte Veränderung zu den bisherigen Entwürfen betrifft die geplante Errichtung eines interfakultären Forschungszentrums für Molekulare Biowissenschaften: "Die Basis für das neue Zentrum steht. Unirat und Senat haben ihre Zustimmung signalisiert", freut sich Prof. Tilmann Märk, Vizerektor für Forschung. Das Zentrum wäre in Westösterreich einzigartig.

Es wird auch eine Neugliederung der Fakultäten geben: Das Institut für Sportwissenschaften wird in der Fakultät für Psychologie angesiedelt. Während die LehrerInnenausbildung und Schulforschung sowie das Institut für Zwischenmenschliche Kommunikation der Fakultät für Erziehungswissenschaften zugeordnet werden. Die Koordination der Schulpraktika und das Angebot von Fachdidaktiken soll hingegen in Zukunft über das Vizerektorat für Lehre und Studierende erfolgen.

Wenn der Unirat den Organisationsplan am 16. Juni genehmigt, beginnt im nächsten Schritt das Prozedere der DekanInnenwahl auf Vorschlag der ProfessorInnen an den einzelnen Fakultäten. Mit den neuen DekanInnen wird in weiterer Folge die Institutsgliederung vorbereitet und mit den DekanInnen werden auch die Zielvereinbarungen für das kommende Jahr getroffen. (js)