Innsbrucker Studiosi österreichweit an der Spitze

Nach einer Statistik des Bildungsministeriums konnten alle Universitäten in Österrreich die Durchschnittszahl abgelegter Prüfungsstunden im Studienjahr 2002/03 gegenüber dem Vorjahr steigern. Bei den Innsbrucker Studiosi war der Anstieg überdurchschnittlich hoch; sie legten doppelt so viele Prüfungen ab wie ihre Wiener KollegInnen
Studierende
Studierende
"Dieses positive Ergebnis der Universität Innsbruck hat meines Erachtens nach drei Ursachen: ein umfangreiches Lehrangebot mit genügend Kursen für unsere Studierenden, einen funktionierenden Prüfungsbetrieb und natürlich vor allem auch engagierte und fleißige Studierende," zeigt sich die Vizerektorin für Lehre und Studierende, Univ.-Prof. Dr. Eva Bänninger-Huber, zufrieden.

Trotz Nachtleben sowie zahlloser Freizeitaktivitäten, die im Sommer und Winter in Innsbruck ja quasi vor der Haustür liegen, ist die Zahl der Prüfungsstunden pro Studierenden in Innsbruck von 24,7 auf 30,1 Stunden gestiegen. Unsere Studiosi liegen somit österreichweit an der Spitze. Im Vergleich dazu beträgt der österreichische Durchschnitt 20,7 Prüfungsstunden - ein Studierender der Uni Wien kommt nach dieser Statistik lediglich auf 15,6 Stunden.

"Die Innsbrucker Studierenden scheinen sich doch weniger in den trügerischen Annehmlichkeiten des Studentenlebens zu verlieren, als bisher angenommen" meint die neue Leiterin der Studienabteilung Mag. Margret Jöchl.

Und so bringt die hohe Prüfungsaktivität die Verwaltung der LFU in Innsbruck ziemlich ins Schwitzen: im Studienjahr 2002/03 wurden insgesamt 631.786 Prüfungsstunden administriert. "Ein Beweis dafür, dass unsere Prüfungsämter hervorragende Arbeit leisten," so Jöchl stolz, "und wer mehr Prüfungen absolviert, der kann auch schneller sein Studium beenden." An unserer Alma Mater feierten im Studienjahr 2002/03 somit insgesamt 2.499 Absolventinnen und Absolventen ihren Abschluss. (js/bb)