Auf nach Schwaz!

Unter diesem Motto stand heuer der Betriebsausflug der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralen Verwaltung. Silberbergwerk, Planetarium oder das Haus der Völker standen zum Abschluss des Studienjahres auf dem Programm. Beim Abendessen in der Knappenkuchl wurden die erlebten Episoden ausgetauscht.
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Im ehemals größten Silberbergwerk der Welt wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf eine Zeitreise ins silberne Mittelalter geschickt. Nach einer Fahrt mit der Grubenbahn in das Innere des Berges erlebte man nicht nur ein Labyrinth von Stollen und Schächten, es wurden auch die Härten des Knappendaseins von damals und verschiedene Arten des Stollenbaues vom Mittelalter bis zur Moderne nahegebracht. Mit dem Bergwerkssprichwort "Rumpel die pumpel, weg ist der Kumpel. Grabstein drauf - Glück auf!" sind wir froh, dass alle wieder heil aus der Grube zurückgekehrt sind.

Wem das zu viel Action war, der wurde im Planetarium in die Welt der Planeten eingewiesen. Nach einer Reise durch das Universum in Begleitung der Raumsonden Voyager 1 und 2 wurden auf einer Tour durch das Sonnensystem die Geschwister der Erde näher betrachtet. Mit Hilfe von modernsten optischen Präzisionsgeräten, Effektprojektoren und Audio- und Videoanlagen, die sich in der Projektionskuppel mit 8 Metern Durchmesser befinden, wurden die Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto dargestellt.

Das Haus der Völker, das 1995 auf Initiative des Tiroler Afrikakenners und Fotografen Gert Chesi gegründet wurde, bot allen Kulturliebhabern eine interessante Führung. In dreißig Jahren hat Chesi mehr als tausend Exponate gesammelt, die durch Leihgaben ergänzt, die Basis eines außerordentlichen Ausstellungsbetriebes bilden. Das Haus der Völker versteht sich als Museum, das über den Ausstellungsbetrieb hinaus kulturell tätig ist, um ein ganzheitliches Kulturverständnis zu bewirken und eine Brücke zwischen gestern und heute, aber auch zwischen den Kulturen der Völker dieser Welt zu schlagen.

Beim anschließenden Essen mit "Rippelen" und Schlutzkrapfen in der Knappenkuchl bedankte sich der zukünftige Rektor Prof. Manfried Gantner bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zentralen Verwaltung für Ihre Arbeit. Er betonte, dass ohne die tatkräftige Mithilfe aller die Universität in Zukunft nur schwer bestehen könne und wünschte noch einen gemütlichen Ausklang des diesjährigen Betriebsausfluges. (sh/cf)