Zu Ehren der Nothelferin

Gestern Abend feierten Mitarbeiter, Studierende und Freunde am Institut für Geotechnik und Tunnelbau das traditionsreiche Barbara-Fest. Als Schutzpatronin steht die heilige Barbara seit Jahrhunderten all jenen zur Seite, die von einem plötzlichen Tod bedroht sind.
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Im Rahmen der Feierlichkeiten referierte Baudirektor Dipl-Ing. Gerald Lobgesang, von der Immobilienmanagementgesellschaft des Bundes (BIG), in einem Festvortrag über die Sanierung der Innsbrucker Luftschutzstollen. Im Anschluss daran wohnten die Gäste aus Wissenschaft und Praxis im Labor des Instituts einem vorweihnachtlichen Umtrunk bei.

Die heilige Barbara, Nothelferin der Bergleute, soll im dritten Jahrhundert nach Christus gelebt haben. Über das Leben der Heiligen sind keine historischen Informationen überliefert. Als individuelles Erkennungszeichen wird St. Barbara, als eine der 14 Nothelferinnen, mit den Attributen des Turmes mit drei Fenstern, der Palme und dem Schwert dargestellt. Als Schutzpatronin gegen einen plötzlichen Tod wurde sie besonders von den Bergleuten und Kriegern verehrt. Der Blitz aus der Barbara-Legende, der ihre Ermordung durch den eigenen Vater rächte, ließ die heilige Barbara auch zur Patronin gegen Unwetter und die Gewalten des Feuers werden, weshalb sie unter anderem von Artilleristen, Feuerwehrleuten und Feuerwerkern verehrt wird. Ihr Fest wird traditionell am 4. Dezember begangen.