XIMS - Der neue Weg zur Homepage

Seit einigen Monaten arbeiten die ersten Abteilungen und Institute der Universität Innsbruck mit dem neuen Informations-Management-System XIMS. Das Erstellen und Warten der eigenen Internetseiten wird damit beinahe kinderleicht. Die Eigenentwicklung des ZID stößt auch außerhalb der Universität auf reges Interesse.
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XIMS steht für "eXtensible Information Management System" und ist eine Neuentwicklung des Zentralen Informatikdienstes (ZID) der Universität Innsbruck. Das webbasierende Informationsmanagementsystem wurde für die besonderen Bedürfnisse akademischer Einrichtungen programmiert und soll unter anderem eine möglichst einfache Erstellung und Wartung von Webseiten gewährleisten. Seit der ersten Implementierung im Sommer haben bereits zahlreiche Einrichtungen auf das neue System umgestellt. So wurden die Webseiten der Dekanate der Medizinischen, der Bau- und der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, jene der Institute für Geschichte, Volkskunde, Kunstgeschichte und für Baubetrieb, Bauwirtschaft und Baumanagement sowie der Webauftritt des ZID, der Personalabteilung, des Büros für Öffentlichkeitsarbeit und der Universitätsklinik für Psychiatrie mit dem neuen System erstellt. Die seit Sommer angebotenen Kurse zur Einführung in XIMS wurden bereits von über 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besucht. Die Kurse bieten einen ersten Einblick in die Arbeit mit XIMS und zeigen Fortgeschrittenen was das System kann und was nicht im Leistungsumfang enthalten ist. Im laufenden Semester sind weitere Kurse im Rahmen des ZID-Kursprogramms geplant.

Das Informations-Management-System XIMS wurde im Zuge der Neugestaltung der Uni-Homepage entworfen und wird seither programmiert und weiterentwickelt. Neben der einfachen Einbringung der Inhalte mit Hilfe eines WYSIWYG("What you see is what you get")-Editors, zählen eine fein granulierbare Rechteverwaltung und die strikte Trennung von Inhalt und Darstellung durch XML/XSL zu den größten Vorteilen von XIMS. In den nächsten Wochen wird das Programm erstmals als Open-Source offiziell freigegeben. Interesse für das System haben unter anderem die TU Wien, die Universität Siegen sowie die DaimlerChrysler AG (Research and Technology) bekundet. Bei der O'Reilly Open Source Convention in San Diego war XIMS Thema einer eigenen Session.

Für allgemeine Fragen zum System oder zur Einführung wenden Sie sich bitte an Michael Kröll vom ZID.