Zukunftsplattform: Forschung im Fokus

Drei Tage lang war Obergurgl wieder Zentrum der universitären Forschung. In einem breiten Bogen präsentierten alle Forschungsschwerpunkte, -plattformen und -zentren ihre Entwicklung, Erfolge und Zukunftsperspektiven. Für alle Teilnehmenden bot sich auch eine gute Gelegenheit, abseits des Alltags ins Gespräch zu kommen und die Entwicklungen zu diskutieren.
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Ein Höhepunkt dieses Universitätsjahrs: Die Forschungskonferenz im Universitätszentrum Obergurgl

Von 19. bis 21. November ging im Universitätszentrum Obergurgl die bereits sechste Auflage der „Zukunftsplattform Obergurgl“ über die Bühne. Es ist dies die wichtigste und größte interne Forschungskonferenz der Universität Innsbruck. Sämtliche Verantwortlichen aller Forschungsschwerpunkte trafen sich in Obergurgl, um einerseits die Forschungsaktivitäten der vergangenen drei Jahre Revue passieren zu lassen, andererseits aber auch gemeinsame Forschungsthemen der unmittelbaren Zukunft auszuloten und entsprechende Kooperationen anzubahnen. „An diesen drei Tagen wurde in Obergurgl die Forschungsstärke und die Vielfalt unserer Alma Mater wieder deutlich sichtbar“, betont Forschungsvizerektorin Sabine Schindler. „Das Schwerpunktprogramm und die Zukunftsplattform in der prächtigen Kulisse des Universitätszentrums Obergurgl sind absolute Alleinstellungsmerkmale der Universität Innsbruck, um die uns zahlreiche Institutionen beneiden“, ergänzt Rektor Tilmann Märk, der die Veranstaltung bei der Eröffnung auch als „Fest des Geistes“ betitelte. Neben den Sprecherinnen und Sprechern der Schwerpunkte, Plattformen und Zentren waren auch deren KoordinatorInnen sowie eine Reihe von kürzlich berufenen ProfessorInnen und Studierende mit dabei. Außerdem nahmen VertreterInnen des Universitätsrats, des Senats und des Betriebsrats sowie DekanInnen und MitarbeiterInnen der Verwaltung teil.

Vielfältiges Programm

In facettenreichen und interessanten Kurzvorstellungen präsentierten die SprecherInnen ihre jeweiligen Einrichtungen. Dabei wurden erstmals auch die neuen Forschungszentren „Nachhaltiges Bauen“, „Information Systems für Connected Work und Life“, „Tourismus und Freizeit“ und „Migration und Globalisierung“ vorgestellt. Die Pausen zwischen den Präsentationen und die Abende boten viel Raum für Gespräche und das Ausloten von Kooperationsmöglichkeiten. Die abschließende gemeinsame Diskussion zeigte, dass sich vor allem im Bereich der IT ein Wandel vollzieht. So wurde von zahlreichen Teilnehmern der verstärkte Bedarf an Kompetenz im Bereich Bioinformatik so wie generell für Big Data artikuliert.
All jene, die nicht persönlich an der Veranstaltung teilnahmen, können auf einer Webseite zur Zukunftsplattform 2015 einen Einblick in die Vielfalt der Forschung und den Erfolg des Schwerpunktprogramms der Uni Innsbruck gewinnen. Hier geben die Sprecherinnen und Sprecher in Kurzinterviews einen Überblick über ihren jeweiligen Forschungsverbund. Auch ist eine Reihe von Präsentationen hier abrufbar.