Tiroler Hochschulkonferenz mit neuer Struktur

Die acht Tiroler Hochschulen werden ihre erfolgreiche Zusammenarbeit weiter verstärken. Mit einer kürzlich beschlossenen Geschäftsordnung und einemSekretariat wird die Zusammenarbeit künftig noch intensiver gestaltet. Vorsitzender des neu geschaffenen Präsidiums ist der Rektor der Universität Innsbruck, Tilmann Märk, Stellvertreter/innen sind Christa Them und Andreas Altmann.
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Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck (m.), Christa Them, Rektorin der UMIT (re.) und Andreas Altmann, Rektor des MCI (li.), bilden das neue Präsidium der Tiroler Hochschulkonferenz. (Foto: Universität Innsbruck)

„Die Tiroler Hochschulkonferenz ist ein Erfolgsmodell, das bereits in den meisten Bundesländern kopiert wurde“, so der neue Vorsitzende Tilmann Märk, „jetzt wollen wir einen Schritt weiter gehen und unsere Zusammenarbeit noch weiter verstärken. Dazu braucht es eine verbindliche Struktur und Kontinuität, beides haben wir nun geschaffen.“ Gemeinsam mit Politik, Gesellschaft und Wirtschaft wollen die Tiroler Hochschulen die Herausforderungen für einen konkurrenzfähigen Standort meistern. „Exzellente Ausbildung, innovative Ideen und ein kooperatives Klima, um diese Ideen auch realisieren zu können, sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft einer Region. Dazu müssen Hochschulen, Politik und Wirtschaft im Sinne eines Campus Tirol zusammenarbeiten“, betont Tilmann Märk. Die Voraussetzungen dafür sind hier in Tirol nicht zuletzt deshalb gut, weil auch das Land Tirol diese Entwicklung sehr nachhaltig unterstützt. Sowohl die Technologieoffensive des Landes als auch die kräftige Aufstockung des Tiroler Wissenschaftsfonds (TWF) sind beste Beispiele dafür. Aber auch die enge Zusammenarbeit mit der Tiroler Wirtschaft und der Industrie bieten eine ideale Grundlage für gemeinsame Projekte.

Um ihre Ideen und Konzepte für den Standort Tirol noch deutlicher als bisher nach außen zu tragen, haben die Hochschulen beschlossen, den jährlichen gemeinsamen Hochschulempfang zu einem Dialogforum mit ihren Partnern weiterzuentwickeln. Für Christa Them, Andreas Altmann und Tilmann Märk bedeutet das: „Wir tragen als Tiroler Hochschulen eine Verantwortung bei der Weiterentwicklung unseres Standortes und diese werden wir wahrnehmen, indem wir unser Umfeld noch stärker als bisher in unsere Diskussionen einbinden werden!“

In der Tiroler Hochschulkonferenz haben sich 2009 die fh gesundheit (FHG), die Fachhochschule Kufstein Tirol, die Kirchliche Pädagogische Hochschule Edith Stein (KPH-ES), das Management Center Innsbruck (MCI), die Medizinische Universität Innsbruck, die Pädagogische Hochschule Tirol (PHT),  die Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik & Technik (UMIT) und die Universität Innsbruck zusammengeschlossen, um die gemeinsamen Kräfte noch besser zu bündeln, Synergien zu heben und den Forschungs- und Wissenschaftsstandort Tirol international zu positionieren.

Mit insgesamt 33.000 Studierenden, 6.300 MitarbeiterInnen, 3.000 Lehrbeauftragten und einem jährlichen Budgetvolumen von 400 Mio. Euro sind die acht Tiroler Hochschulen von enormer Bedeutung für den Standort Tirol.