Kopf der Woche: Sabine Hirner

Im Jahr 2002 begann die gebürtige Salzburgerin ihr Betriebswirtschaftsstudium an der Leopold-Franzens-Universität. Voriges Jahr entschied sich Hirner für ein Zweitstudium: Wirtschaftsrecht. Diesen speziellen Studienzweig gibt es in Innsbruck erst seit einem Jahr und Sabine Hirner ist es gelungen, die vorgesehene Mindeststudiendauer des ersten Abschnitts zu unterschreiten und ihn als Erste abzuschließen.
Sabine Hirner
Sabine Hirner

Beim Studiengang Wirtschaftsrecht handelt es sich um eine Spezifikation des klassischen JUS Studiums, wobei die wirtschaftsrechtlichen Fächer wie Handelsrecht, Sozialrecht, Steuerrecht forciert werden, Prüfungen wie Römisches Recht, Rechtsgeschichte, Strafrecht etc. entfallen hingegen bzw. fallen "kleiner" aus.

Vor allem im interdisziplinären Teil des zweiten Studienabschnitts werden dem Studierenden gute Grundkenntnisse der Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft näher gebracht. Die Mindeststudiendauer beträgt neun Semester, wobei drei auf den ersten Abschnitt und sechs Semester auf den zweiten Abschnitt entfallen. Erwähnenswert ist auch, dass für dieses Studium kein Latinum vorzuweisen ist.

Fundierte juristische Ausbildung für den späteren Beruf
"Ich studierte seit einem Jahr BWL, als das Studium Wirtschaftsrecht neu an der Universität Innsbruck eingeführt wurde. Ich fand den Studienplan für mich optimal, da er genau die Bereiche von Jus behandelt, die für jemanden, der in die Wirtschaft gehen will, wichtig sind", so Hirner über ihre Entscheidung, Wirtschaftsrecht als Zweitstudium zu beginnen. "Ich bin jetzt am Anfang des zweiten Abschnittes und finde das Studium sehr interessant und anspruchsvoll. Was meine Zukunft anbelangt, möchte ich auf jeden Fall beide Studien zu Ende bringen. Wirtschaftsrecht eignet sich hervorragend als Kombination für mich, da ich es sehr wichtig finde, eine fundierte juristische Ausbildung in das Berufsleben mitzubringen.

Zur Person
Sabine Hirner wurde 1983 in Mittersill, Salzburg geboren. Volks- und Hauptschule absolvierte Hirner in ihrer Heimatgemeinde, die Reifeprüfung legte sie schließlich in der Höheren Lehranstalt für Tourismus in Klessheim ab. Die Studentin spricht fließend Englisch und Französisch und absolvierte bereits zahlreiche Praktika in der Hotellerie.