Universitätskurs für Laiendolmetscher
Im Rahmen des Weiterbildungsangebotes der Universität Innsbruck fand im vergangenen Sommersemester ein Universitätskurs für Laiendolmetscherinnen und -dolmetscher statt. Die in Kooperation mit dem Land Tirol, dem Diakonie Flüchtlingsdienst und dem Österreichischen Integrationsfonds ins Leben gerufene Fortbildung „Community Interpreting: Professionalisierung von LaiendolmetscherInnen im sozialen, medizinischen, psychotherapeutischen und kommunalen Bereich“ fand in dieser Form erstmals in Westösterreich statt und stieß auf großes Interesse. „Community Interpreting“ bezeichnet eine Art des Dolmetschens, bei der zwei- oder mehrsprachige Personen Verdolmetschungen übernehmen, die keine Ausbildung dafür haben.
Die Kursleiterinnen Dipl.-Dolm. Elvira Iannone und MMag. Katharina Redl haben die Fortbildung mit der Kamera dokumentiert.
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Insgesamt 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten den Universitätskurs für Laiendolmetscherinnen und Laiendolmetscher.
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Die Kursleiterinnen legten großen Wert auf praktische Übungen. Im Bild wird das so genannte "Flüsterdolmetschen" erprobt.
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In verschiedensten Rollenspielen simulierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Beispiele aus der Praxis.
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Nach den Übungen erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur von den Kursleiterinnen Feedback, sondern "bewerteten" sich auch untereinander.
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Die Kursleiterinnen gaben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zentrale Dolmetsch-Werkzeuge mit auf den Weg, darunter auch die Vorbereitungsmöglichkeiten auf einen Dolmetscheinsatz.
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Ein Dolmetscheinsatz muss gut vorbereitet werden.
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Die Psychotherapeutin Mag. Claudia Baldeo berichtete in einem Gastvortrag über die Besonderheiten des Dolmetschens in der Psychotherapie.
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Die Dolmetscherin und Übersetzerin Mag. Lara Lercari-Gruber referierte über das Thema "Dolmetschen bei der Polizei".
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"Dolmetschen im Asylwesen" war das Thema des Gastvortragenden Mathias Althaler.
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Die Kursleiterinnen Elvira Iannone (links) und Katharina Redl mit Mag. Thomas Lechner, der einen Gastvortrag zum Thema Asyl hielt.
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Sophie Bauer, MA von der Kinder- und Jugendhilfe des Landes Tirol bei ihrem Vortrag.
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Ass.-Prof. Dr. Cornelia Feyrer vom Institut für Translationswissenschaft der Uni Innsbruck informierte über die Spezifika des Dolmetschens in Krankenhäusern im Hinblick auf die Arzt-Patienten-Kommunikation.
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Dr. Selvihan Akkaya, Fachärztin für Psychiatrie, referierte ebenfalls zum Thema "Dolmetschen im Krankenhaus".