Richard-und-Emmy-Bahr-Stipendien vergeben
Heute, Dienstag, wurden die Studienförderbeiträge aus der Richard-und-Emmy-Bahr-Stiftung vergeben. Das Vermögen der Stiftung wurde der Uni Innsbruck von Emilie Reiter, verwitwete Bahr, vermacht. Seit 1955 werden damit Studierende aus den Bereichen Geschichte, Germanistik und inhaltlich verwandten Fächern unterstützt. In diesem Jahr erhielten 20 Studierende eine Förderungen in der Höhe von jeweils 1.500 Euro.
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Jack Schropp beschäftigt sich in seiner Diplomarbeit mit Lebensbeschreibungen von Gaius Julius Caesar in Biographien von Sueton und Plutarch.
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Claudia Ottino will untersuchen, wie eine jungsteinzeitliche Siedlung in dem Gebiet an der Thur bzw. dem Bodensee organisiert sein musste, damit mehrere Generationen erfolgreich überleben konnten.
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Simon Wirthensohn untersucht in seiner germanistischen Diplomarbeit die intertextuellen Referenzen zwischen den „Buddenbrooks“ und dem „Radetzkymarsch“, mit der Frage, ob die Geschichte vom Verfall der hanseatischen Kaufmannsfamilie von Joseph Roth auf die Verhältnisse in der Donaumonarchie übertragen worden sind.
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Elisa Viale beschäftigt sich mit der multikulturellen Mittelmeerwelt des 8. Jh. v. Chr. und dem historischen Kontext für Kontakte zwischen der anatolischen und frühgriechischen bzw. vorgriechischen Kultur.
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Valentina Pittracher-Terek beschäftigt sich mit dem Erlernen von Fremdsprachen und dem Phänomen von Sprachabbau, wenn die Fremdsprache über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wurde.
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Rita-Maria Neyer hat in ihrer Diplomarbeit das Bacchanalienverbot aus dem Jahr 186 v. Chr. untersucht.
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Lukas Hacksteiner beschäftigt sich mit dem Medea-Stoff von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Der Fokus dabei liegt auf zwei gesellschaftlich relevanten Aspekten der Fremdheit Medeas, ihrem Dasein als Migrantin und als Frau.
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Sophia Gabrielli untersucht das ewige Kind, das nie erwachsen wird – wie etwa Der Kleine Muck (Wilhelm Hauff), Pippi Langstrumpf (Astrid Lindgren), Karlsson vom Dach (Lindgren), Momo (Michael Ende) oder Das Sams (Paul Maar) – ein bedeutendes Motiv in der Kinder- und Jugendliteratur.
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Yvonne Brandt beschäftigt sich in ihrer Dissertation mit der Literatur zum „War on Terror“. Mit Hilfe von literarischen Werken aus dem westlichen bzw. amerikanischen und dem arabischen Kulturraum sollen verschiedene Perspektiven dargestellt und die Inszenierung von Kulturkontakten untersucht werden.
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Benjamin Fliri untersucht „Semi-Bilingualismus“, darunter versteht man, dass jemand zwar zwei oder mehrere Sprachen beherrscht, aber in keiner kompetent ist.
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Elisabeth Bacher will anhand der Ausgaben der Tiroler Tageszeitung über einen Zeitraum von einem Jahr das Muster der Emotivität in verschiedenen Ressorts aufzeigen.
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Vizerektorin Sabine Schindler begrüßte die Stipendiatinnen und ihre Freunde und Familien.
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Martina Ott beschäftigt sich mit den eisenzeitlichen Bernsteinfunden des Artemision von Ephesos.
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Martina Ott beschäftigt sich mit den eisenzeitlichen Bernsteinfunden des Artemision von Ephesos.
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Barbara Denicoló beschäftigt sich in ihrer Diplomarbeit mit zehn erhaltenen Rechnungsbüchern von Herzog Friedrichs IV. von Tirol.
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Markus Debertol untersucht den Inquisitionsdiskurs im Zeitalter des Josephinismus.
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Sabrina Buchebner beschäftigt sich mit dem in der Antike entwickelten Kanon der Sieben Weltwunder. Sie geht dabei der Frage nach, aus welchen Elementen ein solcher Kanon entsteht und sich wandelt.
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Nicole Alber beschäftigt sich mit dem Bildhauer Juan Muñoz (1953 - 2001), einem der wichtigsten spanischen Künstler seiner Generation.