IT-Kooperation mit Swarovski

Swarovski startete vor kurzem eine langfristige Zusammenarbeit zwischen der Swarovski Corporate IT und regionalen Ausbildungseinrichtungen. Gemeinsame Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten, Studientage oder eigens entwickelte Projekte sind geplant.
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Studierende profitieren von der neuen Kooperation mit Swarovski.

Seit mehr als 100 Jahren ist die Marke Swarovski Synonym für Erfindergeist, Poesie und zukunftsweisende Kristalltechnologie. Weltweit engagieren sich mehr als 30.000 Mitarbeiter und sorgen für einen Umsatz von 2,87 Milliarden Euro. Swarovski ist ein attraktiver Arbeitgeber, vor allem auch für die Region um den Hauptsitz in Wattens/Tirol. Hier befindet sich der zentrale IT Standort mit 380 IT Mitarbeitern, weltweit beschäftigt Swarovski 480 IT Mitarbeiter. Hier wurde nun eine für die Region einmalige Kooperation ins Leben gerufen, die einen intensiven Dialog zwischen der Swarovski Corporate IT und regionalen Bildungseinrichtungen ermöglichen soll. Kick-off war der Swarovski IT Education Partner Day, der Mitte April 2012 stattfand.

Innovative Partnerschaft mit Zukunftsgarantie

Kooperationspartner sind unter anderem die Institute für Informatik, Wirtschaftsinformatik und Strategisches Management der Universität Innsbruck, Management Center Innsbruck (MCI), ITKolleg Imst, FH Kufstein, HTL Innsbruck, HTL Jenbach, HAK Hall sowie die Standortagentur Tirol. Vertreter dieser Institute erhielten beim Swarovski IT Education Partner Day Einblicke in hochkomplexe Berufsbilder der Informationstechnologie eines international agierenden Weltmarktführers. Michael Felderer von der Universität Innsbruck: „Ich kann meinen Informatikstudenten über spannende Herausforderungen bei Swarovski berichten und freue mich selbst schon auf die weitere Zusammenarbeit mit Swarovski!“ Kommunikation und der Start für eine langfristige Kooperation standen beim Swarovski IT Education Partner Day im Fokus. Profitieren werden Schüler und Studierende aus der Region. Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten, Studientage oder eigens entwickelte Projekte werden für eine optimierte Zusammenarbeit sorgen.

Win-win-Situation

Die Kooperation bedeutet mehr als eine reine Vermittlung von Werkstudenten oder Praktikumsplätzen. Der Swarovski Corporate IT ist es wichtig, den IT-Standort Tirol und insbesondere Wattens zu sichern – mit Nachwuchskräften aus der Region. Von der neuen, starken Vernetzung haben alle etwas: der IT-Nachwuchs, Swarovski und die Ausbildungsbetriebe. „Unser Anliegen ist es, Personal so auszubilden, dass es auf das breite und sehr interessante Beschäftigungsfeld bei Swarovski optimal vorbereitet ist“, so Prof. (FH) Karsten Böhm, Studiengangleiter Web-Business and Technology von der FH Kufstein. Sein Kollege Sebastian Danninger, B.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter Web-Business and Technology, weiter: „Wir freuen uns auf die Intensivierung dieser Kooperation mit dem Ziel, konkrete Ergebnisse zu erreichen, die für beide Seiten einen Gewinn darstellen.“

Aktualität und Praxisnähe

Doch Studierende kommen nicht nur nach Wattens, Vertreter der Swarovski Corporate IT gehen an die Universitäten – mit Gastvorträgen, Teilnahme an Recruiting-Tagen oder eigens auf die Beine gestellten Get-together-Veranstaltungen. „IT-Berufe stellen sich mittlerweile sehr facettenreich dar und müssen Studierenden neu präsentiert werden – hierzu braucht es auf Seiten der Unternehmen und Hochschulen einen aktuellen Informationsstand und kurze Wege. Ich bin sicher, dass der IT-Standort Tirol auf dieser Basis noch attraktiver gestaltet werden kann“, sagt Dr. Peter Mirski, Studiengangleiter der Studienrichtung Management, Communication & IT am MCI und stellvertretender Sprecher des Tiroler IT-Cluster-Beirates. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema „Tirol als IT Arbeitsmarkt – sind wir in Zukunft noch wettbewerbsfähig?“, moderiert und durchgeführt von Mag. Stefan Wolf, Leiter Innovations- und Cluster Services der Standortagentur Tirol, haben sich die Teilnehmer aus den Bildungseinrichtungen und die Swarovski Corporate IT den kritischen Fragen des Moderators gestellt. Swarovski ist sich hier seiner Verantwortung bewusst und sieht die zielgerichtete Ausbildung der Nachwuchskräfte auf den Bedarf und Trend der IT als kritischen Erfolgsfaktor. So kann das Tiroler Unternehmen die zukünftigen Herausforderungen als Arbeitgeber meistern und die sich bietenden Chancen nutzen.

(Christian Flatz)