Frank Stronach finanziert Stiftungsprofessur an der Uni Innsbruck

Das Frank Stronach Institut für sozialökonomische Gerechtigkeit fördert künftig die Forschung und Lehre an der Fakultät für Betriebswirtschaft. Das Forschungszentrum „Strategische Führung, Innovation und Marke“ wird vom Frank Stronach Institut mit einem Gesamtbetrag von 150.000 Euro unterstützt. Am 19. März unterzeichneten Frank Stronach und Rektor Tilmann Märk den Stiftungsvertrag.
Frank Stronach und Rektor Märk bei der Unterzeichnung des Stiftungsvertrages.
Frank Stronach und Rektor Märk bei der Unterzeichnung des Stiftungsvertrages

„Um unseren hohen Standard in Forschung und Lehre auch künftig halten und weiter ausbauen zu können, sind wir in Zeiten der Unterfinanzierung unserer Universitäten vermehrt auf Unterstützung von außen angewiesen. Ich danke Frank Stronach dafür und bin überzeugt, dass die damit ermöglichte Forschungsarbeit wertvolle Impulse für die Gesellschaft liefern wird“, betonte Rektor Tilmann Märk.

Die gestifteten 150.000 Euro werden für die Einrichtung einer „Frank Stronach Forschungsgruppe“ sowie einer „Frank Stronach Stiftungsprofessur für Innovation und Entrepreneurship“ im Beschäftigungsausmaß von 50 Prozent am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus verwendet. Dort sollen zentrale Fragen nach Demokratiereform, Steuerreform, Wirtschaftswachstum, Staatsschuldenproblematik sowie Themen der Umwelt und nachhaltigen Energie, insbesondere der Elektromobilität bearbeitet werden.

Ein Schwerpunkt, mit dem sich das am Institut beheimatete Forschungszentrum „Strategische Führung, Innovation und Marke“ beschäftigt, ist die Frage wie Weisheit und Kreativität einer Masse von Menschen genutzt werden können, um neue Ideen und Problemlösungen zu generieren, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in einen breiten Diskurs einzubinden. „Die Fragestellungen, die wir mit den neuesten Methoden des Innovationsmanagements bearbeiten, sind von breitem Interesse und höchster Aktualität. Die neuen Einrichtungen werden unsere Forschungen in diesen Bereichen ernorm bereichern“, erklärt Prof. Kurt Matzler, der die Einrichtungen am Institut für Strategisches Marketing, Management und Tourismus leiten und koordinieren wird.

Großer Ansturm

Daneben wird Frank Stronach selbst zweimal jährlich zu Diskussionsrunden mit Studierenden oder öffentlichen Veranstaltungen an die Universität Innsbruck kommen. Den Auftakt bildete ein öffentlicher Vortrag am 19. März in der voll besetzten SoWi-Aula. Über 1.000 Gäste kamen, um Stronachs Ausführungen zu einer geistigen Revolution fur Österreich zu hören. In seinem Vortrag plädierte der Unternehmer für weniger Bürokratie, den Abbau des Schuldenberges und die Einführung einer direkten Bürgervertretung.  „Ihr könnt die Zukunft Österreichs mitgestalten und habt sie selbst in der Hand“, appellierte Stronach an die studierende Jugend, einen innovativen Weg für Österreich einzuschlagen.

(sr)