Aufstrebendes Magazin von Innsbrucker Wissenschaftler koeditiert

Das Journal of Statistical Software gewinnt laut der Agentur Thomson Reuters zunehmend an Einfluss und wurde im Herbst zweifach als „Rising Star“ klassifiziert. Mitherausgeber Achim Zeileis vom Institut für Statistik und Journal-Gründer Jan de Leeuw wurden zu diesem Anlass vom Science Watch Magazin zum Interview gebeten.
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Im Journal of Statistical Software werden unter anderem kleiner Artikel zu Code-Schnipseln. Symbolfoto: istockphoto.com

Das freie Online-Fachmagazin Journal of Statistical Software konnte seit seiner erstmaligen Listung im Web of Knowledge (vormals ISI) der Agentur Thomson Reuters im Jahr 2001 seinen Impact-Faktor deutlich verbessern. Im Jahr 2010 lag die vor 15 Jahren von Jan de Leeuw an der University of California gegründete Fachplattform bei einem Impact-Faktor von 2.647, 2007 noch bei 1.621. Publiziert werden darin frei zugängliche Fachartikel zu Statistik-Software und Algorithmen sowie Buch- und Softwarerezensionen und kleinere Artikel zu "Code-Schnipseln".
„Das Journal wird nicht nur im Bereich Statistik sehr stark wahrgenommen und zitiert, sondern zunehmend auch im Bereich Informatik“, freut sich Mitherausgeber Univ.-Prof. Achim Zeileis, der gemeinsam mit dem Gründer kürzlich vom Science Watch Magazin der Agentur Thomson Reuters interviewt wurde.

Erfolgsfaktor „R“

Ein zentraler Faktor für den Erfolg des Journal of Statistical Software ist laut Zeileis neben den Inhalten auch die Tatsache, dass das Magazin frei zugänglich ist. Darüber hinaus setzen sich zahlreiche der darin erscheinenden Fachbeiträge mit der populären Statistik-Software „R“ auseinander, die wie das Betriebssystem Linux unter einer Open-Source-Lizenz verfügbar ist. Auch das trägt nach Meinung der Magazinherausgeber zur zunehmenden Beliebtheit des Journals bei.

Das Interview mit Achim Zeileis und Jan de Leeuw kann unter folgendem Link nachgelesen werden:
Interview JSS Science Watch

(ef)