Tiroler Universitäten gaben Einblick in die Faszination der Robotikforschung

Im Rahmen der European Robotics Week zeigten Ende November auch die drei Tiroler Universitäten ihr Know-How der interessierten Öffentlichkeit. Die Universität Innsbruck war durch das Institut für Informatik vertreten.
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Dr. Heiko Hahn vom Institut für Informatik berichtete Schülerinnen und Schülern über die Forschung der Forschungsgruppe Intelligente und Interaktive Systeme.

Am 30. November präsentierten die Universität Innsbruck, die Medizinische Universität Innsbruck und die Tiroler Privatuniversität UMIT im Rahmen der European Robotics Week am Universitätscampus des Eduard-Wallnöfer-Zentrums in Hall aktuelle Beispiele aus der Robotikforschung.

Die Universität Innsbruck war unter anderem durch Dr. Heiko Hahn von Prof. Justus Piaters Forschungsteam vom Institut für Informatik vertreten. Die wissenschaftliche Arbeit dieser Forschergruppe konzentriert sich auf die autonomen intelligenten Systeme, die auf nicht triviale Weise in komplexen Umgebungen agieren. Eine langfristige Motivation für seine Forschungsarbeiten sind die Entwicklungsfortschritte im Bereich Haushaltsroboter sowie die Mensch-Maschine Kommunikation. „Wir setzen in unserer Forschung darauf, dass Roboter aus eigener Erfahrung lernen und einmal erlernte Prinzipien immer wieder umsetzen können“, erklärt er seine Arbeit in der Robotik-Forschungsgruppe.

Die drei vertretenen Universitäten haben informative Vorträge und spannende Robotik-Demonstrationen in den Labors am Campus in Hall vorbereitet. „Anhand von Vorträgen, praktischen Aufbauten und anschaulichen Beispielen in den Labors haben wir einen spannenden Einblick in die aktuelle Forschungsarbeit gegeben. Die Wissenschaftler der drei Universitäten standen für Fragen zur Verfügung und gaben einen Überblick über die Bedeutung der Robotik und den aktuellen Stand der Technik“, zieht der Vorstand des UMIT-Institutes für Automatisierungs- und Regelungstechnik, Prof. Michael Hofbaur, eine positive Bilanz.

Die European Robotics Week bot eine Woche lang Einblick in verschiedene Robotik-Aktivitäten in ganz Europa mit dem Ziel, einer breiten Öffentlichkeit die wachsende Bedeutung der Robotik in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen näher zu bringen. Insgesamt fanden in der Woche vom 28. November bis 4. Dezember über 340 Robotik-Veranstaltungen in 18 europäischen Ländern statt.

(red)