Erasmus Mundus Master in Astrophysik gestartet

Der erste Jahrgang von Studenten des neuen, internationalen Master-Studienganges „Astrophysik“ ist in Innsbruck angekommen.
20 Studierende aus der ganzen Welt nehmen am internationalen Master-Studiengang Astro …
20 Studierende aus der ganzen Welt nehmen am internationalen Master-Studiengang Astrophysik teil.

Die 20 Studenten wurden aus einer großen Anzahl von Bewerbern nach strikten Qualitätskriterien ausgewählt. So sind in diesem ersten Jahrgang herausragende Studenten aus vielen verschiedenen Ländern rund um die Erde: Pakistan, Italien, Indien, Mexiko, Taiwan, Chile, Äthiopien, USA, Ägypten, Türkei, Bangladesh, Mazedonien, Spanien, Georgien und Bulgarien.

Das Erasmus Mundus Programm wird von der European Commission finanziert. Der Masterstudiengang Astrophysik, der von der Universität Innsbruck koordiniert wird, wurde aus vielen Anträgen ausgewählt. Es ist der erste von Österreich koordinierte Erasmus Mundus Studiengang. Weitere Partner in diesem Studiengang sind die Universitäten Padua, Rom, Göttingen und Belgrad. So haben die Studenten nach ihrem ersten Semester in Innsbruck die Auswahl, die folgenden Semester an einer oder mehreren der Partner-Universitäten zu verbringen. Zusätzlich stehen auf dem Programm: ein Praktikum am Observatorium in Asiago und eine Sommerschule in Belgrad. Am Ende erhalten die Studenten ein „Joint Degree“ von allen Universitäten, an denen sie Prüfungen abgelegt haben.

Die Studenten erhalten eine ausgezeichnete Ausbildung in Astrophysik, mit der sie entweder bestausgebildet in ihr Heimatland zurückgehen können, die aber auch eine ideale Vorraussetzung für eine internationale Karriere in diesem aufstrebenden Gebiet ist. Gerade für die derzeit geplanten Großteleskope werden viele exzellente, junge Wissenschaftler notwendig sein, um die vielen neuen Daten optimal auszuwerten.

Neben der Ausbildung sollen die Studenten auch Land und Leute kennenlernen – auch das ist ein wichtiger Bestandteil des Programms. In Innsbruck wird es dazu im Laufe des Semesters verschiedene Angebote geben wie etwa Wanderungen, Törggelen oder Rodeln. Um den Kontakt mit dem Land zu erleichtern, wird den Studenten ein Deutschkurs angeboten. Bis jetzt sprechen alle Studenten englisch, da alle Lehrveranstaltungen auf englisch gehalten werden.

Der erste Eindruck der Studenten war sehr positiv. Viele fühlten sich sofort wohl und heimisch in Innsbruck. „Die Studenten sind hochmotiviert und so begeistert, daß es eine Freude sein wird, sie zu unterrichten“, freut sich Frau Prof. Schindler, die Koordinatorin des Programms.

(Sabine Schindler)

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