Arthur-Haidl-Preis ging an die Junge Uni Innsbruck

Zum sechsten Mal verlieh die Stadt Innsbruck in diesem Jahr den Arthur-Haidl-Preis. Am 18. November überreichte Bürgermeisterin Hilde Zach den mit 9.000 Euro am höchsten dotierten Förderpreis der Stadt Innsbruck an die Junge Uni Innsbruck.
v.l. Rektor Töchterle, Bürgermeisterin Hilde Zach, Dr. Silvia Prock und Dr. Dr. Roswi …
v.l. Rektor Töchterle, Bürgermeisterin Hilde Zach, Dr. Silvia Prock und Dr. Dr. Roswitha Stiegner [Foto: Medienservice Stadt Innsbruck]

Beim Festakt war auch die Stifterin des Preises, Dr. Roswitha Stiegner, anwesend. „Der Dank gilt der Stifterin und den Mitgliedern der Jury, die heuer die Junge Uni Innsbruck als Preisträger gewählt hat“, so Bürgermeisterin Hilde Zach in ihren Grußworten.

 

Die Junge Uni Innsbruck unter der Leitung von Dr. Silvia Prock ist eine Initiative der Universität Innsbruck, die mit dem Ziel gegründet wurde, Kinder und Jugendliche für die Wissenschaft und Forschung zu interessieren und zu begeistern. Die Junge UNI Innsbruck war die 1. Kinder-UNI im deutschsprachigen Raum. Seit damals hat sich die Kinder-UNI-Bewegung von Innsbruck aus in ganz Europa ausgebreitet. Inzwischen ist das Projekt anerkannt und vor allem bei den Zielgruppen, den Kindern und Jugendlichen, sehr beliebt, wie die hohe Besucherzahl von 14.700 im Jahr 2008 bei Veranstaltungen zeigt.  Mit Veranstaltungen wie der Kinder-Sommer-Uni, der Grünen Schule oder der Schatztruhe leisten die Verantwortlichen im Sinne Arthur Haidls eine Jugendarbeit, die der Stadt und dem Land zum Wohl und Ansehen gereicht.

 

Projekte zum Wohl und Ansehen der Stadt

Um den Arthur-Haidl-Preis können sich engagierte, junge Personen und Vereine, die in den Bereichen Kultur, Jugend, Traditionspflege, Bildung oder Geisteswissenschaften Initiativen gesetzt haben, bewerben. Mit allen Projekten muss für das Wohl und Ansehen der Stadt Innsbruck ein außerordentlicher Beitrag geleistet werden. Dr. Roswitha Stiegner, Tochter des 1979 verstorbenen Innsbrucker Vizebürgermeisters und Landesjugendreferenten Reg.-Rat Arthur Haidl, ermöglichte durch die Schenkung eines hohen Geldbetrages diesen Preis und derartige außerordentliche Initiativen im kulturellen Bereich zu fördern.

 

Erster Preisträger 2004 war der junge Innsbrucker Literat Mag. Thomas Schafferer. 2005 ging der Preis an Roland Mauermair, 2006 an Florian Hackspiel und 2007 an Stefan Alois Schwarzenberger und 2008 an den Verein Jugendland. „Regierungsrat Arthur Haidl lebt in diesem Preis weiter“, so Bürgermeisterin Hilde Zach, die der Stifterin Dr. Roswitha Stiegner ihren Dank aussprach.

 

Reg.-Rat Arthur Haidl war von 1956 bis 1959 Gemeinderat, von 1959 bis 1971 amtsführender Stadtrat und von 1971 bis 1977 Vizebürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck. In seiner Funktion als Landesjugendreferent war ihm die Schaffung von jugendgerechten Einrichtungen ein besonderes Anliegen. Die Arthur-Haidl-Promenade (am orografisch linken Innufer von der Universitätsbrücke bis zur Innbrücke) erinnert u.a. an ihn.

 

Namhafte Jury

Die Jury, die Bürgermeisterin Hilde Zach bei der Vorberatung für die Vergabe unterstützt hat, setzt sich aus dem Rektor derUniversität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle, Alt-Magistratsdirektor Dr. Franz Hetzenauer und dem Leiter des Kulturamtes Horst Burmann zusammen.

 

 

 (ip)

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