Molekulare Analysen im internationalen Fokus

Zwei Wochen im September standen am Institut für Ökologie ganz im Zeichen der Internationalität. Aus zwölf Nationen kamen 17 Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen eines Weiterbildungsangebotes an die Uni, um sich mit Molecular Analysis of Trophic Interactions, kurz MATI, zu beschäftigen.
MATI 2015
Die Teilnehmenden des diesjährigen MATI kommen aus 12 unterschiedlichen Nationen. (Bild: Uni Innsbruck)

Unter der Leitung von Michael Traugott und Daniela Sint befassten sich die Teilnehmenden vom 14. – 25. September in den Labors am Institut für Ökologie mit der molekularen Analyse von Nahrungsbeziehungen. Als bisher einzigartige Weiterbildung in diesem Bereich brachte die Veranstaltung internationale Studierende sowie Forscherinnen und Forscher nach Tirol. Über zwei Wochen konnten diese im Universitätskurs ihre theoretischen und praktischen Fertigkeiten der molekularen Analyse von trophischen Interaktionen erweitern und vertiefen. Zudem konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Einsatz dieser molekularen Methoden in ihren eigenen Projekten diskutieren und ihn zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Innsbruck planen und optimieren. Daraus ergab sich ein interessantes Spannungsfeld, in dem alle von einander profitieren konnten. „Uns hat es wieder großen Spaß gemacht, gemeinsam mit den Teilnehmerenden ihre Projekte in aquatischen und terrestrischen Lebensräumen von der Arktis über die Tropen bis in die Antarktis zu diskutieren, und damit die Kursinhalte optimal für ihre Forschung einsetzbar zu machen,“ freuen sich Sint und Traugott. Vizerektor Roland Psenner, der den Teilnehmenden die Zertifikate überreichte, zeigte sich von den Leistungen, aber auch von dem hohen Engagement und der internationalen Beteiligung begeistert. Von Norwegen über Irland, Italien bis nach China und Südamerika kamen Interessierte nach Innsbruck, um hier mehr über diese besondere Technik zu lernen.

(dp)