Goldenes Doktorjubiläum 2015 gefeiert

Am Freitag, den 22. Mai 2015 feierten zahlreiche Doktorinnen und Doktoren, die im Jahr 1965 promoviert haben, ihr Doktorjubiläum. Nach 50 Jahren erneuern sie damit ihr einst gegebenes Versprechen und bekräftigen ihre Bindung zur Alma Mater.
Goldenes Doktorjubiläum
Rektor Märk bei seiner Ansprache vor den geehrten Doktorinnen und Doktoren. (Bild: Christian Wucherer)

„Dies ist heute ein besonderer Moment, denn wir feiern gemeinsam mit Ihnen 50 erfolgreiche Jahre, 50 Jahre großartiger Leistungen und geben dem, gemeinsam mit der Medizinischen Universität einen besonderen Rahmen“, eröffnet Rektor Tilmann Märk seine Eröffnungsworte. Mit einem Zitat von Voltaire gibt Rektor Märk einen Anstoß zum Nachdenken und betont die Wichtigkeit der Bildung: „Man kann die Menschen zur Vernunft bringen, indem man sie dazu verleitet, nachzudenken.“ Vernunft und Wissen gepaart mit Kreativität seien die Zutaten, die eine Universität ausmachten. Wie bereits Humboldt erwähnt ist es die Einheit von Forschung und Lehre, die die Studierenden, aber auch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erfolgreich in ihrer Tätigkeit sein lässt. Das Jahr 2015 ist zugleich Gedenkjahr an 70 Jahre Ende des zweiten Weltkrieges. „Viele der hier heute Anwesenden haben dieses Ereignis noch in ihrer Jugend- und Studienzeit miterlebt. Österreich lag in Trümmern – in intellektueller, kultureller, aber auch in physischer Sicht. Es waren Ihr Glaube, Ihre Arbeit und Ihr Durchhaltevermögen, die den Aufbau der Uni in der Nachkriegszeit geprägt haben. Ich freue mich, dass Sie sich trotz widriger Umstände an die Universität geglaubt haben“, zeigt sich Märk berührt und dankbar. Bernhard Eccher, ehemaliger Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät weißt in seiner Festrede auf die wissenschaftlichen Errungenschaften hin, die uns in der heutigen Zeit und Gesellschaft ein gesundes Altern in Wohlstand möglich machen. „Jeder und Jedem unter Ihnen gebührt Dank und Anerkennung für die Leistungen Ihrer Generation, vor allem in der Nachkriegszeit. Auch heute beschäftigen sich mehr Wissenschaften denn je mit dem Alter. Die Medizin, die Volkswirtschaft, aber auch die Rechtswissenschaften beschäftigen sich mit dem Recht der älteren Menschen.“ Eccher beschließt seine Festrede mit den Worten: „Genauso wie den jungen Doktorinnen und Doktoren wünsche ich Ihnen einen wunderschönen Festtag im Kreis Ihrer Familie und vielleicht mit alten Studienkolleginnen und Studienkollegen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie noch lange der Leopold Franzens Universität verbunden bleiben.“

(dp)