Qualitätslabel für Bildungskooperation

Zwei Arbeitsgruppen der Universität Innsbruck aus den Bereichen Deutsch und Mehrsprachigkeit sowie Geographie und Wirtschaftskunde erhielten Mitte Mai eine Auszeichnung für die Kooperationen zwischen Schulpraxis, Wissenschaft, Wirtschaft und Schulbehörde.
recc-label_400x306.jpg
Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung verlieh Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek am 13. Mai das Qualitätslabel „Regional Educational Competence Center“ (Foto: BKA-Bundespressedienst/Hans Hofer)

Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung verlieh Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek am 13. Mai das Qualitätslabel „Regional Educational Competence Center“ (RECC) an sieben österreichische Bildungsinstitutionen. Die Auszeichnungsträger sind Fachdidaktikzentren an Pädagogischen Hochschulen und Universitäten, die sich in Form von Kooperationen für das Gütesiegel beworben haben. „Für moderne Bildungseinrichtungen ist es zentral, bei wissenschaftlichen wie gesellschaftlichen Entwicklungen am Puls der Zeit zu sein. Die mit dem Qualitätslabel „Regional Educational Competence Center“ ausgezeichneten Institutionen beweisen auf eindrucksvolle Art und Weise innovative Kooperationen zwischen Schulpraxis, Wissenschaft und Schulbehörde“, so die Ministerin.
Eine Fachjury wählte nach Begutachtung durch internationale BildungsexpertInnen die Träger des RECC-Qualitätslabels 2015 aus. An der Universität Innsbruck wurden der Forschungsbereich Mehrsprachigkeit (Ulrike Jessner-Schmid) mit dem RECC-Label für Deutsch und Mehrsprachigkeit sowie die Arbeitsgruppe Education & Communication in Geography (Lars Keller) mit dem RECC-Label für Geographie und Wirtschaftskunde ausgezeichnet. Das Qualitätslabel „Regional Educational Competence Centre“ RECC wurde vom Bundesministerium für Bildung und Frauen im Jahr 2013 mit dem Ziel initiiert, regionale Kompetenzzentren zu stärken und zu fördern.

Innovationen Machen Schulen Top

Das Qualitätslabel ist eng mit dem Projekt IMST – Innovationen Machen Schulen Top verzahnt. Im Rahmen dieses österreichweiten Projekts führen jährlich ca. 7.000 Lehrkräfte entweder selbst Innovationen in ihrem Unterricht oder an ihrer Schule durch oder organisieren sich in Netzwerken in den Bundesländern. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Frauen in Kooperation mit Universitäten, Pädagogischen Hochschulen, Schulbehörden und Schulen getragen und am Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (IUS) an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt koordiniert. Ziel ist die Verbesserung des Unterrichts in den so genannten MINDT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Deutsch, Technik). Das Projekt trägt dazu bei, an den österreichischen Schulen eine Innovationskultur zu etablieren.

(red)