CAST Award 2014 vergeben

Die beste Idee wurde prämiert: Tiroler Studierende und AbsolventInnen aller Tiroler Universitäten und Fachhochschulen waren aufgerufen, ihre außergewöhnlichen Geschäftsideen einzureichen. Die Jury durfte sich über ein breites Spektrum an innovativen Ideen freuen. Gewonnen hat ein Vertreter der Medizinischen Universität, Platz 2 ging an Peter Winkler von der Universität Innsbruck.
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Platz 2 ging an das Team „birdseyeview“ von der Universität Innsbruck, hier im Bild mit Florian Becke (CAST), Kathrin Prantner (Jury). (Foto: CAST/Vanessa Weingartner)

Seit dem 1. Dezember 2014 suchte das CAST Gründungszentrum nach noch nie dagewesenen, außergewöhnlichen Ideen und fand diese auch. Neu in diesem Jahr war, dass die TeilnehmerInnen ihre Ideen nicht nur verschriftlichen mussten, sondern auch Videos zu ihrer Idee drehen sollten. Die 10 besten Einreichungen schafften es ins Finale und durften ihre Ideen einer hochkarätigen Jury präsentieren. Die drei besten Videos wurden mit Sonderpreisen belohnt. Platz eins ging an Peter Schwendinger (MUI). Er entwickelte eine neue Methode zum Auffüllen der Hüftpfanne beim Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks. Diese Methode reduziert den Knochenverlust im Beckenknochen und verbessert den Heilungserfolg nach Revisionsoperationen.

Platz zwei für Universität Innsbruck

Der zweite Platz ging an Peter Winkler und sein Team mit „bridseyeview“. Die Studenten der Universität Innsbruck beschäftigen sich mit der Entwicklung einer Drohne, die speziell bei Lawinenunglücken zum Einsatz kommen soll. Nach ihrem Motto „Save time save lives“ soll mit ihrer Idee die Suche nach Verschütteten erheblich verkürzt werden.

Den dritten Platz belegte Frederick Wirth vom Management Center Innsbruck (MCI). Er und sein Bruder Sebastian Wirth arbeiten an einem innovativen Werkstoff zum Bau von Schutzkabinen für die Lasermaterialbearbeitung. Die zwei vierten Plätze gingen an SelfieHelfie für ein innovatives Werbeprodukt eines MCI-Teams unter der Leitung von Roman Leithner und an Clemens Schöpf, MUI, der LED-Farbsignale einsetzt, um Serviceleistungen im Gastronomiebereich zu verbessern.

Das Projekt „R|V|U - regional verantwortliches unternehmen“ unter der Leitung von Verena Schröder (Institut für Geographie) schaffte es mit dem 6. Platz als einzige nicht technologiebasierte Idee ins Finale. Die Idee ihres fünfköpfigen Team ist es, den aktuellen Stand der Nachhaltigkeitsforschung als Beratungsdienstleistung in die Praxis umzusetzen. Das Team berät Unternehmen bei der Optimierung ihres Geschäftsmodells hinsichtlich ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit und ihrer Verantwortung für die Region.

Das beste Video

Die drei Sonderpreise für das beste Video gingen an Studenten der Universität Innsbruck und des MCI. Das Team „Taschenbecher“ der LFU unter der Leitung von Diego Flores Garcia möchte mit seiner Idee die Welt ein bisschen grüner machen. Matthias Egger und sein Team (Universität Innsbruck) machen unter dem Label „icon“ Möbelbau etwas anders. Roman Leithner und sein Team (MCI) überzeugten mit „SelfieHelfie“, einem innovativen Werbeartikel.

Die Jury war begeistert von der Kreativität, die in den Köpfen der Tiroler Studentinnen und Studenten vorhanden ist. „Es ist schön, dass durch diesen Wettbewerb die vielfältige und, bereitgefächerten Ideen ans Licht kommen“, freuen sich die Jury-Mitglieder Werner Draschl (Tiroler Wirtschaftsförderung) und Dr. Helmut Fröhlich. Kathrin Prantner, selbst Unternehmerin und Gründerin des Tiroler Start-ups E-SEC, resümiert: „Es tut gut zu sehen, dass es so viele kreativ nachdenkende und innovative junge Menschen gibt“.

So oder so – Die Teilnahme lohnt sich

Egal ob gewonnen oder nicht, die 10 FinalistInnen waren sich einig, dass die Teilnahme und die damit verbundene kritische Auseinandersetzung mit ihrer Idee sowie das wertvolle Feedback der Jury, sie auf dem Weg zur konkreten Umsetzung weitergebracht hat.

Die MitarbeiterInnen des CAST Gründungszentrums stehen den TeilnehmerInnenn gerne zur Verfügung, wenn es um Fragen zur Weiterentwicklung oder Umsetzung ihrer Geschäftsidee geht.

Einen Schritt weiter

Wer seine Ideen weiterverfolgen möchte, hat ab März 2015 die Möglichkeit beim GründerInnen-Wettbewerb von Standortagentur Tirol und Wirtschaftskammer Tirol „adveture X“  teilzunehmen. Die umfassenden Angebote im Rahmen des Wettbewerbs helfen den TeilnehmerInnenn dabei, ein tragfähiges Geschäftsmodell zu entwickeln um damit den Schritt ins Unternehmenstum zu wagen.

(CAST/red)