Kongress der Österreichischen Sportwissenschaftlichen Gesellschaft in Innsbruck

Sportwissenschafter trafen sich zwischen 27. und 29. November am Institut für Sportwissenschaft der Universität zum 15. Kongress der Österreichischen Sportwissenschaftlichen Gesellschaft (ÖSG).
ÖSG Präsidentin Inge Werner (Mitte) überreicht (v.l.n.r.) Johannes Hochsteger, Lisa M …
ÖSG Präsidentin Inge Werner (Mitte) überreicht (v.l.n.r.) Johannes Hochsteger, Lisa Müller und Robert Ederle den ÖSG Nachwuchspreis.

Rund 100 TeilnehmerInnen präsentierten im Rahmen des Kongresses aktuelle Forschungsergebnisse in drei Key-Note Referaten, fünf Arbeitskreis-Workshops und 35 Einzelreferaten. Die breite Palette reichte von sporthistorisch und pädagogischen Themen über Themen des Sportmanagements hin zu neuesten biomechanischen bzw. trainingswissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Innsbrucker ÖSG-Präsidentin Ass.-Prof. Dr. Inge Werner freute sich über den gelungenen Kongress, der ganz im Zeichen des wissenschaftlichen Nachwuchses stand.

Die von der Standortagentur Tirol, der Sports Clinic Austria und MedEl zur Verfügung gestellten Preise gingen an Mag. Lisa Müller und Dipl.-Ing. Robert Eberle, beide vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck sowie Mag. Johannes Hochsteger vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien. Während letzterer aus dem Fachbereich Sportgeschichte eine biographische Studie zu österreichischen Sportidolen von 1933 bis 1945 referierte, präsentierte Eberle neueste Erkenntnisse zum Effekt der Skischuhsteifigkeit auf die Kraft im vorderen Kreuzband bei Sprüngen im Alpinen Skilauf mittels eines muskuloskeletalem Simulationsmodell. Lisa Müller verglich in ihrem Forschungsprojekt die Einflussfaktoren des relativen Alterseffekts von NachwuchsskirennläuferInnen und gleichaltrigen Nicht-RennläuferInnen. Weitere Themenschwerpunkte des Kongresses lagen im Bereich der kommunalen Sportentwicklung (Key-Note Prof. Christoph Breuer, Deutsche Sporthochschule Köln), Sport im Alter (Key-Note Prof. Nikolaus Netzer, Universität Innsbruck) sowie Bildungsstandards im Unterrichtsfach Bewegung und Sport (Key-Note Prof. Günter Amesberger, Universität Salzburg).

(Martin Schnitzer)