„Gut drauf“ zum optimalen Betriebsklima

In einer Reihe von Info-Veranstaltungen stellten die Universitätsleitung und die Stabsstelle Personalentwicklung das neue Konzept der Universität zum betrieblichen Gesundheitsmanagement vor. Das Konzept mit dem Titel „uni innsbruck – gut drauf!“ beinhaltet eine Befragung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die am 16. September startet.
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Vizerektor Wolfgang Meixner bei seiner Begrüßung zur Info-Veranstaltung in der Aula im Hauptgebäude am 10. September.

In drei Info-Veranstaltungen am Campus Technik, am Campus Universitätsstraße und im Hauptgebäude präsentierten der Vizerektor für Personal, Wolfgang Meixner, die beiden Betriebsrats-Vorsitzenden Christoph Bedenbecker (wissenschaftliches Personal) und Erwin Vones (allgemeines Personal) und die Leiterin der Stabsstelle Personalentwicklung, Isabella Göschl, das neue Konzept zum betrieblichen Gesundheitsmanagement der Universität Innsbruck. „Der Wandel der Arbeitswelt macht auch vor den Toren der Universität nicht Halt. Einsparungen, organisatorische Veränderungen, Zeitdruck und zunehmende Komplexität der Aufgaben prägen die Arbeit. Diese Entwicklungen können zu Überforderung, Frustration und Demotivation, Leistungsabfall und Krankheit von Mitarbeitenden und Führungskräften führen und stellen die Universität vor neue Herausforderungen. Mit dem Projekt uni innsbruck – gut drauf! möchten wir diesen möglichen Auswirkungen vorbeugen. Ziel ist es, die Arbeit so zu gestalten, dass Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefördert werden“, erläutert Vizerektor Wolfgang Meixner Gründe für das Projekt „uni innsbruck – gut drauf!“.

Umfassendes Projekt

Das Projekt umfasst praktisch alle Bereiche des Arbeitslebens an der Universität. Erfasst sind die Führung, die Organisationskultur, die Arbeitsbedingungen, das Betriebsklima, die soziale Kompetenz und das Gesundheitsverhalten einzelner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Ziel dieses ganzheitlichen Projekts ist ganz klar, die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – nicht nur am Arbeitsplatz – nachhaltig zu fördern und zu erhalten. Das wollen wir durch eine gesundheitsfördernde Organisationskultur und –struktur erreichen“, sagt Isabella Göschl. Um zu erfahren, in welchen Bereichen konkret Handlungsbedarf besteht, steht zu Beginn des Projekts eine umfassende Befragung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über ihr Wohlbefinden an der Universität. „Um zu wissen, wo wir ansetzen müssen, ist es wichtig, die Stärken und Schwächen der Arbeitsbedingungen zu erheben“, erklärt Julia Papst-Gohm, Assistentin des Vizerektors für Personal.

Die MitarbeiterInnenbefragung beginnt am 16. September und kann online ausgefüllt werden. Abgefragt werden Meinungen und Einstellungen zur Arbeitszufriedenheit, zur Zusammenarbeit, den Arbeitsbedingungen, der Arbeitsfähigkeit und der Gesundheit und zum Handlungsbedarf an der Universität. „Wir garantieren bei der Auswertung absolute Anonymität. Dazu arbeiten wir mit einer externen Firma zusammen, die vertraglich ebenfalls zur Verschwiegenheit verpflichtet ist. Wir erhalten am Ende auch lediglich die gesammelte Auswertung und keine Rohdaten“, betont Julia Papst-Gohm.

Weitere Schritte

Die Befragung läuft bis 6. Oktober, die Ergebnisse werden voraussichtlich Ende November vorliegen. Danach werden in Workshops, die allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offenstehen, maßgeschneiderte Programme entwickelt, um die Ergebnisse der Befragung umzusetzen. Den Schlusspunkt des Projekts setzt eine weitere MitarbeiterInnen-Befragung nach Umsetzung aller Maßnahmen 2015. „Natürlich wird das Projekt dann nicht enden: Die umgesetzten Maßnahmen bleiben uns erhalten und tragen hoffentlich zu einem optimalen Betriebsklima bei“, sagt Isabella Göschl. Unterstützt wird das Projekt „uni innsbruck – gut drauf!“ auch von der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA) und der Volksbank Tirol Innsbruck – Schwaz AG.

(sh)