Zukunftskonzepte für die stationäre Buchhandlung von morgen

Bücher, die auf Förderbändern an den Kunden vorbeiziehen oder riesige interaktive Medientische zum Austausch von Leseerfahrungen – das sind nur zwei von vielen Ideen, die von Studenten des Kurses „Handelsmarketing“ dieses Semester an der Universität Innsbruck entstanden und die vielleicht schon in Kürze erstmals in der Wagnerschen Universitätsbuchhandlung von Thalia zu bestaunen sind.
Die Thalia-Fassade bei Nacht wie sie nach Ideen von Studierenden aussehen könnte. Es  …
Die Thalia-Fassade bei Nacht wie sie nach Ideen von Studierenden aussehen könnte. Es handelt sich dabei um eine von vielen Konzepten, die im Rahmen eines interdisziplinären Semesterprojekts entstanden.

„Wie muss eine Buchhandlung aussehen, damit sie für junge Menschen – im Speziellen für Studenten – interessant und zugkräftig ist?“ Diese Frage beschäftigte 50 Studierende des Basis- und Vertiefungskurses Handelsmarketing gemeinsam mit angehenden Architekten der Universität Innsbruck. Für Projektpartner Thalia entwarfen die Studierenden in sechs interdisziplinären Teams ihr Konzept der Buchhandlung von Morgen auf dem Boden der geschichtsträchtigen Wagnerschen, die sich allein schon aufgrund der Nähe und des Bezugs zur Uni als „Versuchsobjekt“ anbot. Hier galt es, im ersten Stock auf 250 qm eine Begegnungsfläche zum Lesen, Lernen, Unterhalten und Schenken zu entwerfen.

Jetzt wurden die Ergebnisse präsentiert: Von futuristischen Ladenbauelementen über konkrete Marketingideen bis hin zur Neugestaltung der Außenfassade lieferten die Studierenden ein breites Potpourri an Ideen. Das Projekt war für alle Beteiligten ein voller Erfolg: „Als führende Buchhandelsmarke sehen wir es als unsere Aufgabe, das Kulturgut Buch speziell für junge Menschen spannend zu inszenieren und damit die Freude am Lesen immer wieder aufs Neue zu entfachen. Die Zusammenarbeit mit den jungen, kreativen Köpfen lieferte viele Impulse, die nicht nur für uns, sondern für die ganze Branche spannend sind.“ so Josef Pretzl, Geschäftsführer von Thalia Österreich. Eva Thelen und Günther Botschen, die als Lehrende der Universität Innsbruck das Projekt betreuten, lobten vor allem die Praxisnähe, die eine entscheidende Erfahrung für die Studenten darstellt. „Von der Zusammenarbeit im Zuge des Semesterprojekts profitieren beide Seiten: Die Studierenden werden mit konkreten Aufgabenstellungen aus der Praxis konfrontiert und unsere Kooperationspartner erhalten neue Ideen.“ Auch das Institut für Gestaltung unter der Projektleitung von Eric Sidoroff und Karl Heinz Machat resümiert: „Durch die Zusammenarbeit konnten Architekten und Betriebswirte eine gemeinsame Sprache für die Umsetzung des Projekts finden.“

Da die Projektgruppen hervorragende Arbeiten präsentierten, die mit unterschiedlichen Zugängen alle in sich schlüssig waren, entschied sich die Fachjury für die Aufteilung des von Thalia gestifteten Preisgeldes auf alle Gruppen. Und wer weiß, vielleicht gibt es eine der Ideen schon in Kürze in der Wagnerschen oder einer anderen Buchhandlung zu bestaunen.

Führende Buchhandelsmarke als Projektpartner

Thalia zählt zu den führenden Buchhandelsmarken in Österreich. In 35 Buchhandlungen und online auf www.thalia.at bietet Thalia seinen Kunden Beratung,  Service und eine umfassende Auswahl an Büchern, eReadern und hochwertigen Zusatzsortimenten aus verschiedensten Themenwelten.

Ideen für den stationären Buchhandel - Gruppe 1Ideen für den sattionären Buchhandel - Gruppe 1Ideen für den stationären Buchhandel - Gruppe 2Ideen für den stationären Buchhandel - Gruppe 2Ideen für den stationären Buchhandel - Gruppe 5Ideen für den stationären Buchhandel - Gruppe 5Ideen für den stationären Buchhandel - Gruppe 6Nach dem erfolgreichen Abschluss des Semesterprojektes fand Ende Juni eine Preisverleihung in der Wagnerschen statt. Unter jenen Studierenden, die an der für das Projekt wichtigen Markt-Umfrage teilgenommen hatten, wurde 1 Tolino und 2 Warengutscheine verlost.


 (red)