HYDRO 2013: Internationale Wasserkraft-Konferenz für Tirol gewonnen

Mit Tirols „Wasserkraft-Know-How“ ist es der Universität Innsbruck (Institut für Infrastruktur/Arbeitsbereich Wasserbau) und der TIWAG (Tiroler Wasserkraft AG) gemeinsam mit der CMI (Congress und Messe Innsbruck) und der tatkräftigen Unterstützung durch das Convention Bureau Tirol gelungen, die internationale Wasserkraft-Konferenz nach Tirol zu bringen.
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Prof. Dr. Markus Aufleger (Uni Innsbruck) & Christine Stelzer (CBT) (Foto: Congress Bureau Tirol)

Sie sind die „Königsklasse“ des Kongresswesens, denn sie liefern den größten Beitrag für die Reputation bzw. Konkurrenzfähigkeit einer Destination: Internationale Kongresse. Mit der internationalen Wasserkraft-Konferenz „Hydro“, die vom 7. bis 9. Oktober in Innsbruck stattfindet, kann Tirol hier einmal mehr punkten.

Starke Partner zeichnen für Erfolg verantwortlich

Vom 7. bis 9. Oktober 2013 tagen im Congress Innsbruck 1.500 Experten aus 80 Nationen zum Thema Wasserkraft und deren Nutzung. Einer der Schwerpunkte der dreitägigen internationalen Konferenz ist die Weiterentwicklung der Nutzung der Wasserkraft vor allem in weniger entwickelten Ländern Afrikas, und so ist das weltweite Interesse natürlich groß.

Die letzten Austragungsorte der alljährlich stattfindenden prestigeträchtigen Konferenz waren Lissabon, Bilbao und Prag. Hier reiht sich nun Innsbruck als Veranstaltungsort ein – dank intensiver Vorarbeiten der Partner: „Hydro 2013 ist der wichtigste Wasserkraft-Kongress in Europa. Hier kommt die ,Community` zusammen - es treffen sich Fachleute aus allen Fachdisziplinen wie z.B. Maschinenbau, Bauwesen oder Umwelt, die sich mit der Wasserkraft beschäftigen“, beschreibt Prof. Dr. Markus Aufleger (Universität Innsbruck) die Veranstaltung. „Die Universität Innsbruck konnte zusammen mit der Innsbrucker Gruppe (TIWAG, Congress Innsbruck, Tirol Werbung) durch die guten internationalen Kontakte mithelfen, die Veranstaltung nach Innsbruck zu bringen. Wir freuen uns darüber, dass sich die Fachwelt im ,Wasserkraftland Tirol´ trifft. Dies unterstreicht die umfangreichen Planungs- und Forschungsaktivitäten, die in unserem Land in diesem Bereich laufen.“

Die Zusammenarbeit der Tiroler Institutionen - Universität Innsbruck (Institut für Infrastruktur/Arbeitsbereich Wasserbau), TIWAG (Tiroler Wasserkraft AG), CMI (Congress und Messe Innsbruck) und Convention Bureau Tirol - schuf die Grundlage für die erfolgreiche Akquise: „Das Convention Bureau Tirol hat sich sehr stark für die Austragung und im Anschluss für die Bewerbung des Kongresses engagiert: Unter anderem organisierte und betreute das CBT äußerst erfolgreich einen Informationsstand auf der Hydro 2012 in Bilbao. Nach Bilbao waren bereits sehr viele Ausstellungsplätze vergeben, Innsbrucker Lokalitäten für Sonderveranstaltungen reserviert und zahlreiche Teilnehmer-Zusagen fixiert“, so Aufleger weiter.

Die TIWAG, die ebenfalls für die Akquise der Konferenz mitverantwortlich zeichnet, hebt die Bedeutung der Veranstaltung für das „Wasserkraftland Tirol“ hervor: „Wir sehen in der Austragung dieses Kongresses für Tirol und die TIWAG die Chance, sich zum einen als „alpines Zentrum“ für Wasserkraft allgemein und Speicherkraftwerke im Besonderen zu präsentieren, zum anderen aber auch zu Spezialthemen wie z.B. Ausbau oder Neubau von Kraftwerksanlagen zu informieren und sich zu positionieren. Vor allem die Präsentation des europäischen Modells, wie regenerative Energieträger (Wasser, Wind, Fotovoltaik) mit Speicher und Pumpspeicherkraftwerken zusammenwirken können, ist für uns ein zentrales Thema“, so Vorstandsdirektor Dipl.-Ing. Johann Herdina.

Dir. Christian Mayerhofer (Congress und Messe Innsbruck) hebt die gelungene Zusammenarbeit der Partner hervor: „Die Gewinnung der Hydro Power Conference ist ein gutes Beispiel für die sehr gute Zusammenarbeit des Convention Büros Tirol, der Wissenschaft, Wirtschaft und der Congress Messe Innsbruck. Es ist uns gemeinsam gelungen, den Veranstalter dieser internationalen Konferenz für die Destination Tirol und in Folge für die Location Congress Innsbruck zu begeistern. Das ist nur möglich, wenn im internationalen Vergleich höchste Ansprüche erfüllt werden können. Als Geschäftsführer der Congress und Messe Innsbruck freue ich mich sehr über diesen Erfolg. Der Congress Innsbruck hat seit vielen Jahren eine sehr hohe Reputanz im Segment medizinischer Kongresse. Dieses Standing möchten wir auch auf technisch-wissenschaftliche Themen ausweiten. Die Internationale Hydro Power Konferenz ist ein guter Beweis, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Für das Convention Bureau Tirol stellt der Kongress eindrucksvoll die Synergie-Effekte, die durch die Zusammenarbeit der kompetenten Tiroler Partner entstehen, unter Beweis: „Gemeinsam konnten wir diese internationale Veranstaltung für Innsbruck gewinnen – und so kann sich Tirol mit Innsbruck einmal mehr als Top-Destination für internationale Kongresse präsentieren. Gerade die Internationalität ist für das gesamte Land besonders wichtig – einerseits für die Reputation, andererseits auch für die Wertschöpfung – internationale Kongresse generieren hier den höchsten Beitrag“, so Christine Stelzer (CBT).