Suche nach der Weisheit der Massen

Zufrieden präsentierten die Studierenden vergangenen Freitag die Ergebnisse ihres Projekts „ideas4austria“. Auf einer Online-Plattform hatten sie Ideen für die zukünftige Gestaltung Österreichs gesucht. Ohne Budget und mit enormem persönlichen Einsatz haben sie Vieles in Bewegung gesetzt und dabei reichlich Erfahrung gesammelt.
ideas4austria-team.jpg
21 Studierende präsentierten am Freitag die Ergebnisse ihres Studienprojekts.

25.000 Seitenaufrufe, über 2.200 Besucherinnen und Besucher und rund 460 registrierte TeilnehmerInnen konnte die Online-Plattform „ideas4austria“ in nur wenigen Wochen anziehen. Mit großem persönlichen Einsatz haben 21 Studierende am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus diese Plattform aufgebaut, mit 18.000 Flyern, einem Youtube-Video und vielem mehr beworben und inhaltlich betreut. Österreicherinnen und Österreicher waren aufgerufen, ihre Ideen zur Gestaltung des Landes online bekanntzugeben. Begleitet von Stiftungsprofessor Johann Füller und Assistentin Dagmar Abfalter sammelten die Studierenden dabei allerhand Erfahrungen: von Öffentlichkeitsarbeit über Community-Mangament bis zu Teamarbeit.

Als Ergebnis konnten sie nun die zehn besten Idee präsentieren, die von einer ExpertInnenjury extern gereiht wurden. Dabei landete die Idee zur Stärkung der Identität Europas durch die Rückbesinnung auf jene Werte, die zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft geführt hatten, auf dem ersten Platz. Auf dem zweiten Rang kam die Idee, den öffentlichen Verkehr nach Schweizer Vorbild auszuweiten. Dritte wurde die Idee, Frontalunterricht verstärkt durch Problem based Learning zu ersetzen. Am 8. Februar werden die Studierenden diese Ideen dem Bundesrat in Wien präsentieren und hoffen so auf eine nachhaltige Wirkung ihres Engagement auch nach Semesterende.

(Christian Flatz)