Rückblick auf ein Jahr Euromobil Projekt Pradlerstraße

Vor fast genau einem Jahr wurde das Projekt „Entwicklung der Pradlerstraße“ von der Stadt Innsbruck, dem Stadt Marketing und der Wirtschaftskammer Tirol im Rahmen von Euromobil der SOWI Holding in Auftrag gegeben. Es sollten zukünftige Entwicklungszenarien für die Pradlerstraße entwickelt werden und Vorschläge für die Entwicklung erarbeitet werden.
Euromobil Abschlusspräsentation
René Maurer erläuterte im Rahmen einer abschließenden Präsentation mögliche Konzepte für die Pradlerstraße.

Die Studierenden René Maurer und Sarah Kochhar wurden bei ihrer Arbeit durch Ass.-Prof. Dr. Eva Thelen vom Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus unterstützt.

Die Pradlerstraße, die nach dem gleichnamigen Stadtteil Pradl benannt ist, stellt eine wichtige wirtschaftliche Region innerhalb Innsbrucks dar, welche vor allem durch kleinstrukturierte Betriebe und Dienstleister gekennzeichnet ist und deren Erhalt besonders wertvoll ist.

In der ersten Phase wurde eine wirtschaftliche und kulturelle Analyse der Pradlerstraße vorgenommen um zu erkennen wie sich die Pradlerstraße über die letzten Jahrzehnte entwickelt hat und welche Stärken bzw. Schwächen als Wirtschafts- und Lebensraum heute gegeben sind. Hierzu wurden die PradlerInnen in Workshops und Gesprächsrunden miteingebunden und eine Leerflächen-Analyse durchgeführt. Um von anderen erfolgreichen Projekten zu lernen besuchten René Maurer und Sarah Kochhar einige Referenzprojekte in Deutschland, Österreich und Italien. Im April 2012 kamen die Studenten zum Ergebnis, dass in der Pradlerstraße durch verschiedene Maßnahmen eine wirtschaftlich solide Zukunft geschaffen werden kann. Als jener Entwicklungspfad, der am besten zur Pradlerstraße passen würde, stellte sich die Idee der „Straße der Spezialisten“ heraus. Dieses Konzept baut auf den bereits in der Pradlerstraße und in der näheren Umgebung angesiedelten Spezialisten aus Handel und Dienstleistung auf.

In der zweiten Phase des Projekts wurde ein Maßnahmen- und Handlungskonzept erstellt, das sich sowohl mit kurzfristigen wie auch mit langfristigen Maßnahmen inklusive baulicher Umgestaltungen beschäftigt. Erste sichtbare Erfolge, wie die Etablierung einer Interessensgemeinschaft der Pradler Wirtschaftstreibenden in einem Verein, wurden innerhalb dieses Jahres erzielt. Am Ende des Projektes konnte den Auftraggebern nach Monaten intensiver Arbeit nun ein interessantes Konzept übergeben werden welches viele neue Ideen und Maßnahmen für die Zukunft der Pradlerstraße beinhaltet.

(René Maurer/Eva Thelen)