Markenforscherinnen ausgezeichnet

Ende Juni wurde zum achten Mal der Preis der Deutschen Marktforschung vergeben. Dr. Maria Kreuzer und Dr. Sylvia von Wallpach vom Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus wurden für ihre innovativen Ideen in Berlin ausgezeichnet.
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Preis der Deutschen Marktforschung: Maria Kreuzer (5. v.l.) und Sylvia von Wallpach (1. v.r.)

Maria Kreuzer und Sylvia von Wallpach erhielten vom Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher für ihren Beitrag „Multi-Sensory Sculpting (MSS): Die Erhebung multi-sensorischen Markenwissens anhand dreidimensionaler Skulpturen“" den „Best Paper Award". In der Laudatio hieß es: „Markentheoretiker betonen zunehmend die Bedeutung multisensorischer Markenerlebnisse für die Entwicklung des Markenwissens. Die Abrufung des Markenwissens bedarf einer Stimulation jener Sinne, die während des Markenerlebnisses beteiligt waren, sowie der Möglichkeit zu metaphorischem Ausdruck. Bestehende Erhebungsmethoden erfüllen diese Voraussetzungen nur begrenzt. Die beiden Wissenschaftlerinnen aus Innsbruck stellen aus Sicht der Jury ein sehr innovatives und durchaus außergewöhnliches, mehrstufiges qualitatives Instrumentenset vor, mit dessen Hilfe man nicht-bewusste Assoziationen und Erlebnisqualitäten von Marken erfassen kann. Ihr Beitrag zeichnet sich durch hohe theoretisch-konzeptionelle Fundiertheit, Innovationsgrad und hohe Kommunikationsqualität aus.“ Das Paper zur Methode ist im Journal of Business Research 2012 erschienen und auf Anfrage bei den Autorinnen erhältlich.

Die Verleihung des "Best Paper" für den besten Kongressbeitrag wurde in diesem Jahr erstmals verliehen. Viele der eingereichten Arbeiten sind Beispiele für Best Practise, sie sind innovativ, kreativ und zugleich methodisch fundiert und verdienen es, ausgezeichnet zu werden, so der Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher.

(Christian Flatz)