Prof. Dr. Bernd Gössling

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Übersicht zu den aktuellen Forschungsprojekten 


Laufende Dissertationsvorhaben (nur Erstbetreuung) 

  • Victoria Borbe: Fachliches Innovieren von Lehrkräften an Berufsschulen in der digitalisierten Arbeitswelt (Projektbeschreibung)
  • Katharina Knott: Verankerung von Nachhaltigkeit in der Berufsbildung (Projektbeschreibung)


Forschungsansatz der Professur  

Forschungsfelder: Die Forschungsaktivitäten an der Professur für Wirtschaftspädagogik mit dem Schwerpunkt Berufsbildungsforschung richten sich auf Fragen- und Problemstellungen der Berufsbildungspraxis. Diese Zusammenhänge werden als sozio-ökonomische Phänomene untersucht, also in ihrer Verflechtung mit Wirtschaft, Gesellschaft und Bildung. Die Forschungsperspektive berücksichtigt insbesondere Anliegen der Betriebe. Ziel ist die Entwicklung wissenschaftlicher und praxisrelevanter Theorien zur Berufsbildung.

Forschungsinteressen: Vor dem Hintergrund eines didaktischen Erkenntnisinteresses werden Lehr- und Lernprozesse insbesondere in der Lehrlingsausbildung und betrieblichen Weiterbildung betrachtet (Mikro-Ebene), aber auch die Gestaltung der organisationalen und personalen Bedingungen für diese Prozesse (Meso-Ebene) sowie die erweiterten sozialen, institutionellen und politischen Rahmenbedingungen (Makro-Ebene). Fragen der Curriculumentwicklung und -implementation werden ebenenübergreifend bearbeitet. 

Vorgehensweisen und Zielgruppen: Einem dialogischen Ansatz folgend, werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Umsetzung von Innovationen in der Berufsbildungspraxis durchgeführt. Hierfür findet eine intensive Zusammenarbeit mit Akteuren/innen und Institutionen der Berufsbildungspraxis sowie mit Einrichtungen außeruniversitärer Berufsbildungsforschung statt. Von der Theoriebildung sollen die Berufsbildungsforschung und gleichermaßen die Zielgruppen der Praxis profitieren. Die Professur adressiert daher insbesondere Lehrlinge und Studierende, Ausbilder/innen, Berufsschullehrkräfte, Bildungsverantwortliche in Betrieben und Stellen für überbetriebliche Lehrausbildung, Bildungsmanager/innen bei intermediären Agenturen (Kammern, Bildungsdirektionen u. ä.), berufsbildungspolitische Verantwortliche und Wissenschaftler/innen.


Themenstellungen für Qualifizierungsarbeiten (Bachelor, Master, PhD) 

An der Professur betreute Qualifizierungsarbeiten docken an laufende Forschungsschwerpunkte an. Derzeit werden überwiegend folgende Themenstellungen bearbeitet:

 

  • Digitales Lernen und Arbeiten: Digitalisierung schulischer und betrieblicher Lernprozesse. Digitale Transformation von Lebens- und Arbeitswelten.
  • Betriebliche Bildungsarbeit: Didaktische Konzepte für die Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung des betrieblichen Bildungspersonals, Internationalisierung und Mobilität, Exzellenzförderung in der Berufsbildung sowie Kompetenzdiagnose und -validierung.
  • Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung: Entwicklung nachhaltigkeitsorientierter Gestaltungs- und Handlungskompetenzen. Curriculumarbeit, Professionalisierung des Berufsbildungspersonals, Design reflexiver Lern- und Arbeitsaufgaben.
  • Bildungspolitische Steuerung: Educational Governance in der beruflichen Bildung, Mehrebenenanalysen, Qualifikationsforschung und -entwicklung, Steuerungsregimes, Öffnung von Übergängen.
  • Curriculumtheorie und -entwicklung: curriculare Innovationen, Weiter- und Neuentwicklung von Ausbildungsordnungen und Curriculumimplementation an verschiedenen Lernorten.
  • Wirtschaftspädagogische Institutionentheorie: Strukturen und Prozesse beruflicher Bildung, Reform- und Modernisierungsprozesse, Durchlässigkeit zwischen Teilbereichen des Bildungssystems, Europäisierungstendenzen der Berufsbildung.
  • Bildungsmanagement: Netzwerkarbeit in der beruflichen Bildung, Entwicklung von Bildungsorganisationen, Educational Leadership, Etablierung von Lern- und Feedbackkultur.
  • Sozioökonomische Megatrends: Analyse und Gestaltung beruflicher Bildung im Kontext von Globalisierung, Migration, demographischen Wandel, digitaler Transformation und anderen.
  • Gestaltungsorientierte Forschung: Diskursive Arenen für Wissenschaft und Praxis, methodologische Fragen in Forschungs- und Entwicklungsprojekten, Weiterentwicklung von Praxiskooperationen, Transfer von Forschungsergebnissen.


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