Websites von Unternehmen informieren häufig nicht nur über Karrieremöglichkeiten und aktuelle Jobangebote, sondern bieten auch Möglichkeiten für das Anlegen von Bewerbungsprofilen und dem Abonnieren neuer Jobangebote. Dadurch werden Anreize gegeben, sich beim selben Unternehmen in kürzerer Zeit mehrfach zu bewerben, was in der Literatur zu e-Recruitment als gewünschter Effekt angesehen ist. Weniger beachtet ist hierbei, dass hierdurch auch die Barriere sinkt, sich auf weniger passende Jobs zu bewerben, wodurch die Qualität des Kandidatenpools sinkt. Die ausgeschriebene Diplom-/Masterarbeit soll mittels einer empirischen Studie herausfinden, inwieweit sich bei Einrichtung elektronischer Bewerbungsprofile die Passung zwischen Person und Job bei wiederholten Bewerbungen verschlechtert. Im Zentrum der Arbeit steht die Entwicklung eines Analyserahmens für ‚Person-Job Fit‘ und die anschließende vergleichende Analyse des P-J Fits von erstmaligen und nachfolgenden Bewerbungen in einem vorhandenen Datensatz. Studierende mit Interesse an konzeptionellen Analysen und Grundkenntnissen quantitativer Methoden bewerben sich mit Angabe Ihrer Studienschwerpunkte sowie Ihrer zeitlichen Vorstellungen für die Erstellung einer Abschlussarbeit bei julia.brandl@uibk.ac.at.