Land Tirol unterstützt Nachwuchsforschung

Am Donnerstag überreichte Bernhard Tilg, Landesrat für Wissenschaft, im Rahmen eines Festaktes in der Aula Fördermittel aus dem Tiroler Wissenschaftsfonds (TWF) an Forscherinnen und Forscher der Universität Innsbruck. Die 2010 ausgeschriebene Summe von knapp 325.000 Euro wurde auf 45 Projekte aufgeteilt, darunter waren auch fünf Projekte von Forschern des Institut für Informatik.
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Bild: Vizerektor Tilmann Märk mit Landesrat Bernhard Tilg und einer der PreisträgerInnen (Credit: Universität Innsbruck)

Zum neunten Mal wurden vergangenen Donnerstag Mittel aus dem Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses des Landes Tirol vergeben. „Sowohl für die Leitung der Universität als auch für die Ausgezeichneten ist die Vergabe dieser Fördermittel ein besonders schöner Moment“, freute sich Vizerektor Tilmann Märk bei der Begrüßung und betonte die Bedeutsamkeit der finanziellen Unterstützung: „Gerade für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellt diese Förderung eine wichtige Startfinanzierung für die Umsetzung ihrer vielversprechenden wissenschaftlichen Vorhaben dar.“

Investition in die Zukunft

An der Universität Innsbruck langten insgesamt 91 Anträge ein, davon konnten 45 Forschungsprojekte von 12 verschiedenen Fakultäten gefördert werden. Zwei Drittel der ausgeschütteten Summe von 324.300 Euro erging dabei an junge Forscherinnen und Forscher. Auch Landesrat Bernhard Tilg zeigte sich von den Leistungen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Innsbrucker Universität begeistert: „Wissenschaftsförderung ist dem Land Tirol ein großes Anliegen und wir freuen uns, mit den finanziellen Mitteln aus dem Tiroler Wissenschaftsfonds einen Beitrag zur Unterstützung dieser wertvollen Forschungsarbeit leisten zu können.“ Vizerektor Märk, der gemeinsam mit Landesrat Tilg alle Forscherinnen und Forscher vorstellte und ihnen persönlich gratulierte, bedankte sich nach der Verleihung bei der Tiroler Landesregierung für die großzügige Unterstützung.

Die genehmigten MIP-Projekte 2010:

  • HERMED – Grundlage und Architektur für zukünftige Generationen von Gesundheitsinformations-Infrastrukturen in Österreich
    Dipl.-Ing. Michael Borovicka, Institut für Informatik
  • Anwenderfreundliche sicherheitskritische Systeme mit SID
    Mag.Dr. Michael Hafner, Institut für Informatik
  • Verständlichere Prozessmodelle mit LiProMo
    Jakob Pinggera, MSc, Institut für Informatik
  • Dienstgütebasierte Wissenschaftliche Workflows in Clouds
    Priv.Doz. Dr. Radu Prodan, Institut für Informatik
  • Gitterfreie exponentielle Integratoren
    Dipl.-Ing. Stefan Rainer, Institut für Mathematik
  • (Warum) Verlieren junge Leute das Interesse an der Physik
    a.Univ.-Prof. Dr. Walter Saurer, Institut für Astro- und Teilchenphysik
  • Splitting-Verfahren auf allgemeinen Gebieten
    Frau Katharina Schratz, Dipl.Ing., Institut für Mathematik
  • Lösen von Nichtlinearer Arithmetik
    Dr. DI Harald Zankl, Institut für Informatik

(Melanie Bartos)
Originalbericht hier

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