GChACM Workshop 2015

GChACM Workshop Software Engineering Live 2015

Die 7. Ausgabe des Software Engineering Live Workshops, organisiert vom German Chapter of the ACM, fand von 23-24. April in Achenkirch statt. Der Schwerpunkt des diesjährigen Vernetzungstreffens, das von Prof. Dr. Ruth Breu und ihrem Team mitorganisiert wurde, beschäftigte sich mit der Nachhaltigkeit von Softwaresystemen.

Ende April 2015 fand die vom German Chapter of the ACM veranstaltete siebte Ausgabe des Workshops „Software Engineering Live“ in Achenkirch statt. Das von Prof. Dr. Ruth Breu und ihrem Team mitorganisierte Vernetzungstreffen für Software Engineering Profis beschäftigte sich dieses Jahr schwerpunktmäßig mit der Nachhaltigkeit von Softwaresystemen. Bertrand Meyer von der ETH Zürich begeisterte die Zuhörer mit seiner so fundierten wie humorvollen Aufarbeitung agiler Methoden. Gerhard Müller, TNG, machte seine Gedanken zu Dokumentation in agilen Projekten dadurch plastisch, dass er die vorgestellten Techniken im eigenen Vortrag anwendete. Ebenfalls mit dem Thema Dokumentation, mit einem Fokus auf Entscheidungen, beschäftigte sich Barbara Paech von der Universität Heidelberg.

Uwe Beßle, iteratec, zeigte, wie man durch kontinuierlichen Einsatz von Messinstrumenten den enormen Performanceherausforderungen eines der größten Webshops Europas begegnen kann und trotzdem agile Techniken anwenden kann. Wolfgang Keller, Object Architects, und Markus Pizka, itestra, führten den Teilnehmern die immensen Herausforderungen vor Augen, die in den letzten 30 Jahren entstandenen Systeme in eine neue Generation zu überführen.

Den Testprozess in den Vordergrund rückten Peter Zimmerer, Siemens, und Michael Felderer von der Forschungsgruppe QE. Sie unterstrichen vor allem die Bedeutung von Risiken als Steuerungsinstrument beim Qualitätsmanagement. Bewertung und Messung von Architekturen stand ebenfalls im Zentrum des Vortrags von Dirk Gernahrdt von der Landeshauptstadt München. Einen lebhaften Schlusspunkt setzte Johannes Lechner, payworks, der unterstrich, dass die Entwicklung von Software im start-up-Umfeld nicht minder herausfordernd ist als die Beschäftigung mit Altsystemen.

Die rund 60 Teilnehmer bewerteten den Workshop mit der Traumnote 1.1 und stellen damit die Organisatoren für die Planung der nächsten Ausgabe in zwei Jahren sowohl im Hinblick auf den Tagungsort als auch das Programm vor große Herausforderungen.

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