Theresa M. Straub M.A. - Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik

theressa.straub@uibk.ac.at

Seit 2016 Universitätsassistentin an der Universität Innsbruck
Institut für Erziehungswissenschaft Lehr- und Forschungsbereich Disability Studies und Inklusive Pädagogik
2013–2016 Projektkoordinatorin beim Hildegardis -Verein e. V. Bonn
Peer-Mentoring Programm "Lebensweg inklusive: Kompetenz Tandems für Studentinnen mit und ohne Behinderung", gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
2010–2012 Praxisforschung in der Sozialen Arbeit M.A.
Studium an der Alice Salomon Hochschule Berlin
Masterarbeit: "Es gibt keine Alternative – Lebensgeschichten von Frauen mit körperlicher Behinderung, die mit Assistenz leben." (unveröffentlicht)
2006–2010 Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin B.A.
Studium der Sozialen Arbeit an der Hochschule Regensburg; Abschlussarbeit: „Lebenssituation von Müttern und Frauen mit Behinderung -  Eine empirische Untersuchung“

Arbeitstitel: „Inklusions- und Exklusionsmechanismen in Bildungsbiografien – Subjektentwicklung behinderter Menschen in der Hochschule“

Mit der Zuwendung zu Lebensgeschichten von Menschen, die sich selbst als behindert wahrnehmen, wird der Frage nachgegangen, wie sich deren Biografien in Bezug auf den Zugang zu Bildung gestalten und welche biografischen Erfahrungen inklusiv gewirkt haben, das bedeutet ihre selbst erlebte Teilhabe ermöglicht haben und umgekehrt welche Erfahrungen zu Ausschluss geführt haben. Dabei soll rekonstruiert werden, wie Menschen, denen der Zugang zu Hochschulen gelungen ist ihre individuellen Wege erlebt haben, und andererseits wie sie die Erfahrung selbst präsentieren - für sich sinnvoll deuten. Der Fokus auf Studierende ist der Tatsache geschuldet, dass die Forschung lange Zeit das Feld der Schule und wie diese Institution sich der Inklusion gegenüber öffnen, in den Blick nahm, die weiterführenden Übergänge für Menschen, die andere Lebenswege einschlagen eher selten beachtet wurden. Da diese Übergänge zu Wendepunkten in Biografien führen, die zu einer Subjektentwicklung beitragen, wird die Frage danach gestellt, wie die Personen ihren Weg auf ihre eigene Art haben gestalten können. Gleichzeitig sollen auch die Strukturen an Hochschulen in den Blick genommen werden. Wo sind diese hilfreich, wo stellen sie Barrieren dar? Welche inklusionssensiblen Programme können das Bewusstsein von Vielfalt (in der Hochschule) schulen und eine „gleichberechtigte Teilhabe“ erst ermöglichen?

 

Publikationen

Theresa M. Straub (2019): Persönliche Assistenz: Biografische Erfahrungen – Ein Beitrag zum rekonstruktiven Verständnis unterstützender Arbeit mit behinderten Menschen. Opladen: Barbara Budrich Verlag

Theresa M. Straub (2017): „Als Mensch in meiner Lebenslage du musst selber losgehen“ -Dialogische und Biografische Wege zur Teilhabe und Inklusion: Wie wir Inklusion gemeinsam leben lernen können. In: Sozial Extra Ausgabe 1/2017, S. 42-45.

Theresa M. Straub/Eva M. Welskop-Deffaa (2016): Lebensweg Inklusive – Der biographische Ansatz im Konzept der Kompetenz Tandems. In: Mechthild Bereswill/Johanna Zühlke: Biographien (mit-)teilen. Qualitative Evaluierung des Programms „Lebensweg inklusive“. University Press. Kassel. S. 180-186.

Theresa Straub (2015) Narratives Interview.  In: Rätz, Regina/ Völter, Bettina (Hrsg.): Wörterbuch. Rekonstruktive Soziale Arbeit. Verlag Barbara Budrich. Opladen.

 

Lehre           

Juni 2016 Lehrauftrag Frankfurt University of Applied Sciences Leitung Forschungswerkstatt in der Sozialen Arbeit
2015–2016 Lehrauftrag an der Alice Salomon Hochschule Methoden Rekonstruktiver Verstehender Sozialer Arbeit, Thema: Persönliche Assistenz.
2013–2014 Lehrauftrag an der Alice Salomon Hochschule Methoden Rekonstruktiver Verstehender Sozialer Arbeit

 

 

Nach oben scrollen