Wissenschafts(geschichts)forschung und sozialer Wandel
Bio-sozio-medizinische Wissensbildungen der Moderne; Erkenntnisproduktion und materielle Kultur (am Beispiel der Psychiatrie des 19./20. Jahrhunderts); Explaining Epidemics: zur kulturellen Modellierung von Krankheitsbildern; Wissen und Selbstverhältnis; Public Health und sozialer Wandel; Strukturwandel des Subjekts; Das Subjekt der Erziehung.
Struktur-, Sozial- und Institutionengeschichte öffentlicher Erziehung
Regime der Fürsorge; Die großen Institutionen der Ersatzerziehung: Erziehungsanstalt & Erziehungsheim des 19./20. Jahrhunderts – Geschichte und Kritik; Genealogien medikalisierter Kindheiten (am Beispiel der Heilpädagogik und Kinderpsychiatrie); Epistemische Gewalt als heuristisches Instrument (hier in Bezug auf die Leitwissenschaften der Fürsorgeerziehung); Landscapes of Welfare: transnationale Wohlfahrtsregionen im sozialen Wandel; Diskursgeschichte der Fürsorgeerziehung und deren normativen Anschlüsse in der Sozialpädagogik.
Kritische Geschlechter- und Sozialforschung
Feministische Theoriebildung: Geschichte und Gegenwart; Biografie und sozialer Wandel; Normalität und Pathologie im Geschlechterverhältnis; Konzepte Egalitärer Differenz: Kulturen der Anerkennung und Gerechtigkeit und ihre Relevanz für eine kritisch-reflexive Erziehungswissenschaft; Gewalt im Geschlechterverhältnis; Geschlecht und Narration (am Beispiel medizinischer und pädagogischer Kasuistiken).
Migrationsforschung und Cultural Studies
Ethnische Zugehörigkeit und sozial-strukturelle Gliederung; Migration und ökonomische Globalisierung: Transnationalisierung von Biografie; verfügte und unverfügte Mobilität; Differenz und soziale Ungleichheit, Flucht und Trauma; Diskussion der Ansätze zu einer Pädagogik der Teilhabe, des Anderen und der Vielfalt.