Bericht: Schlämmaktion bei der Ausgrabung Verhüttungsplatz Mauk A, Gemeinde Radfeld
Im Rahmen der Ausgrabung des bronzezeitlichen Kupferverhüttungsplatzes in Radfeld-Mauken (Grabungsleiter Gert Goldenberg, PP 06) hat PP 12 im Juli 2008 eine 1-wöchige Schlämmaktion auf dem Grabungsplatz durchgeführt. Ziel der Unternehmung war die Bergung der Knochenkleinfraktion, d.h. der kleinen Knochenreste (<5-10mm), welche normalerweise nicht mehr vom Auge erkannt und geborgen werden. Eine wichtige Fragestellung dabei ist die Abklärung, ob Fische oder auch kleinere Vogelarten für die Ernährung der Bergleute genutzt wurden. Das geschlämmte Material ist zurzeit in Bearbeitung. Neben den Knochenresten wurden auch noch organische Fraktionsteile (mit viel Holz) gewonnen und PP 11 zur Analyse zur Verfügung gestellt. |
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Bild 1: Antransport des Materials und der Apparate (Stromgeneratoren, Pumpen, Schlämmtürme, Siebe). |
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Bild 2: Installation der Geräte und Platzieren der Ansaugschläuche für das Wasser. |
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Bild 3: Grabungsschnitt (Schlackensand), aus dem Schlämmproben entnommen wurden. |
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Bild 4: Das Schlämmen der Erdproben. |
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Bild 5: Beispiel einer >4mm-Fraktion mit Knochen- und Holzfragmenten. |
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Bild 6: Die unverbrannten Tierknochen sind durch den Kupfergehalt der Schlackensandhalde grün patiniert. |
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