Witiko

H96, S. 99b


Es hatte [rükwärts] hinten xxx einen [steinernen Stall] Hof der von xxx einer [aus Brettern gebaute] Scheuer aus Brettern und eine bretternen Laube [, welche ebenfalls aus Brettern gemacht war] gebildet wurde.
Randnotiz: [und daran ein Bretterlaubendach] Hinter dem H. standen und im Hof....eine Scheune aus Brettern und ein bretternes Laubdach |herum|.
Die Dächer waren von Schindeln. Auf dieses Häuschen ritt Witiko auf dem sehr schmalen Pfade, der durch den Schnee zu ihm hinlief, zu. Es gehörte seiner Mutter. Der alte Mann, der es mit einem Knechte und einer Magd bewirthschaftete, war öfter bei Witikos Mutter in Baiern gewesen, er kannte Witiko, reichte ihm, als er in den Hof geritten war, die Hand, hielt ihm das Pferd, da er abstieg, half ihm es in den Stall bringen, ließ in dem Ofen der Stube neue Holzklöze anzünden, und befahl der Magd, eine Nahrung zu bereiten, die dem Wanderer gut bekommen könnte.

Witiko, als er dem entsattelten und entzäumten Pferde im Stalle frisches [reines] Stroh hatte geben lassen, als er dessen Rüken wohl mit einer Deke verwahrt hatte, als er ihm Haber mit klein geschnittenem Stroh in den gut gescheuerten Holzbarn gefüllt, und die Stallthür genau geschlossen hatte, ging in die Stube, legte dort seinen grobwollenen Mantel ab, nahm seine Lederhaube von dem Haupte, daß sich die blonden Haare [gegen die Schultern fielen] lösten, legte die Haube auf den Tisch [und sezte sich auf einen hölzernen Stuhl zu dem Tische] und sezte sich auf einen Stuhl neben denselben.
Randnotiz: Witiko führte das Pferd in den Stall; es wurde...befreit, und sein Rüken...Der alte Mann gab ihm...W. schüttete Haber in den reinen Barn, dann wurde die Stallthür gut verschlossen und W ging in die Stube.

"Ich werde jezt eine gute Weile bei euch bleiben, [Martin,]" sagte er [zu dem alten Manne].

"Das ist sehr [schön] erfreulich," antwortete dieser, "aber wie werdet ihr im Winter in dem armen Walde bleiben können?"

"Im Winter, und vielleicht noch länger [hinaus]," sagte Witiko.

"Dann muß ja hier alles zurecht gerichtet werden," entgegnete [Martin.] der andere, und ich werde gleich sorgen.
Randnotiz: da muß ja das Haus zubereitet werden.

Er ging nach diesen Worten zur Thür der Stube, und rief hinaus: "Lucia, Lucia!"

Die Magd, welche er mit Bereitung von Speise für Witiko beauftragt hatte, kam herein.

"Lauf zu den Häusern," sagte er ihr, "und dinge, wen du willst, daß hier Ordnung gemacht werde; denn der Herr wird den Winter und den Sommer und noch länger bei uns bleiben."

"Da werde ich, wenn die Dinge in der Küche einmal ins Sieden kommen, zu Dorotheens Agathe gehen, daß sie uns mit ihrer Schwester hilft, so werden wir bald fertig sein," sagte die Magd.
Randnotiz: Ich habe schon begonnen und wenn die Dinge ins Sieden kommen so.. Der Knecht heißt Raimund er hat im Walde Holz geschlagen und kommt Abends.

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