Witiko

H73, S. 82a


in das Vorgemach hinaus. Dort fand er noch den Priester [wieder], der ihn hergeleitet, und hier auf ihn gewartet hatte. [Er [führte Witiko wieder fort] ging mit ihm wieder fort. Sie gingen Sie schlugen mit einander den Heimweg ein.

Als sie in einem Gange gingen, trat aus einem Seitengange der Bischof Silvester mit seinen Priestern hervor. Witiko stellte sich ehrerbiethig [seitwärts] xxx, und wollte den Greis vorüber lassen. Dieser aber [blieb] xxx1 vor dem Jünglinge [stehen]2 xxx, und sagte: "Mein gutes liebes Kind, reite [schnell] zu dem Herzoge, [gehe nicht mehr zu mir, melde] xxx3 ihm, was hier geschehen ist, und [sage ihm] melde4/font>, daß ich aller Würden ledig bin, und daß ich bald kommen werde."

Nach diesen Worten machte er mit den Fingern ein Zeichen wie das des Segens gegen Witiko, und ging mit seinen Priestern weiter. Witiko
(1) folgte [ihm]
(2) [und sein Begleiter] folgte[n]
(3) folgte mit seinem Begleiter
in einiger Entfernung.

Als sie in den Hof hinab gekommen waren, fanden sie [in demselben] dort eine ungemeine Menge von Menschen.
(1) [D]ichtgedrängt [Kopf] an [Kopf standen sie da].
(2) Sie standen dichtgedrängt fast [Haupt] [Haupt].
(3) Sie standen dichtgedrängt fast Kopf and Kopf.
Theils [Sie waren theils] <waren sie> von außen herein geströmt, theils waren sie von den Räumen des Gebäudes, die Witiko beim Fortgehen so leer gefunden hatte, hinab gegangen. [Denn] [m]Mitten im Hofe hielt Wladislaw zu Pferde, von seinen Freunden und von Großen des Reiches umgeben, die ihm Glük wünschten. Er sah sehr ernst aus, und war sehr blaß, nicht so freundlich und lächelnd, wie [er] damals [gewesen war,] als er bei Chynow [als Scharlachreiter] im Scharlachgewande neben Witiko geritten war. Der Sohn des Nacerat in seiner prachtvollen Kleidung zu Pferde sizend war neben ihm. Welislaw war da, Casta, Smil mit seinen beiden Söhnen,
Notizen mit Stift auf dem Rest der Seite: Ben war auch schon aus dem Saale heraus gekommen, und saß auf einem schwarzen Pferde. Andere stiegen zu Pferde, Diener hielten Pferde für ihre Herrn bereit. In der Richtung [V]von dem Thore her drängte sich der junge schöne schwarze Odolen der Sohn des Striz auf einem weißen Pferde sizend und mit dunkelbraunen Gewändern angethan durch die Menge gegen Wladislaw. [Immer mehrere kamen xxx] Die rothe Feder Domaslaws ragte neben den Häuptern anderer Reiter empor. Der blonde Drslaw war da, der schwarzhaarige [Kochan] Bogdan der emporragende Predbor, Milota, Nemoy. Jurik, Bartholomäus, und die rothe Feder

Der [schwarzhaarige schwarzgekleidete Bogdan] [suchte] blondhaarige graugekleidete Kochan suchte sich suchte sich [auf einem Pferde] auf einem schwarzen Pferde seinen Weg durch das Gedränge nach auswärts zu bahnen, ihm folgte Milhost.
Verweisungszeichen vide: Auf Wi. achtete niemand. Er ging mit seinem |Priester| längs der Mauer nach dem [Thore] Ausgange

Der alte Bolemil trat aus einer Thür in den Hof. Er wurde von mehreren jungen Männern die wie Söhne und Enkel aussahen, umringt, sie nahmen ihn in die Mitte, und führten ihn gegen das Thor
Verweisungszeichen vide: Der alte purpurbekleidete Nacerat stand in einem großen Fenster Ebenso der Bischof Zdik neben ihm der Priester Daniel der Abt von Brewnow und andere

Merkzeichen 3
Leut xxx
Merkzeichen 4
Von dort schlugen sie den Weg nach der Stadt ein. Viele Menschen begegneten ihnen die zum Wysherad strömten andere gingen von der Versammlung nach Prag, auch den ehrwürdigen Bischof S. sah Wi noch einmal vor sich,