Dann sagte er: "Der Bote vor uns will unsere Beschlüsse, wie wir [eben] vernommen haben, an den Herzog Sob
Hierauf sezte er sich wieder nieder.
Nun stand auf der linken Seite des Saales ein Mann auf, der ein dunkelblaues Gewand einen rothen Bart und rothe Haare und eine weiße Feder auf der dunkelblauen Haube hatte. Der Mann rief: "Ich bin Bene
Dann sprach er: "Wenn auch das alles zur Wahrheit besteht, was die Männer vor mir gesagt haben, so ist es gleichfalls wahr, daß die höchsten Männer des Reiches in diesem Gemache versammelt sind, deren Name, wenn er gerufen wird, allen bekannt ist, und die das Geschik der Völker, welche in diesen Landen wohnen, in ihre Hand nehmen dürfen. Den Bothen, der vor dem Tische steht, kennt niemand, und seine Jahre geben ihm auch kein Recht an dieses Gemach. Es gesellt sich daher zu dem Verbrechen die Vermessenheit, und beides muß gestraft werden. Ich sage also: Wartet nicht auf den künftigen Herzog, sondern sezet ein Gericht zusammen, das über ihn urtheilt."
Er ließ sich wieder auf seinen Siz nieder.
Sogleich stand in der Mitte der rechten Seite des Saales ein junger Mann auf. Er hatte blonde Loken und blaue Augen. Die schwarze Haube mit den weißen Reigerfedern hielt er im linken Arme, der ein braunes golddurchwirktes Kleid zeigte. Er rief: "Ich bin Milhost!"
Dann rief er mit lauter Stimme: "Weil diese Versammlung das höchste Heil des Landes zu bewahren hat, so besizt sie die größte Würde, die es in diesem Lande gibt. Soll sie aber ihren Zwek zu Ende führen, so muß sie die höchste Gewalt sein, der niemand widerstreben kann, die niemand zerwerfen kann, ohne sich selber zu zerwerfen. Darum sage ich: Lasset einen hohen Pfahl vor dem Wy
Der, welcher so gerufen hatte, sezte sich wieder auf seinem Plaz nieder.
Nach ihm erhob sich ein alter Mann, der in einer der vorderen Bänke saß. Er