Herzog zum Könige gekrönt worden ist. Ein solches Fest ist in Böhmen nicht gewesen, und wird nicht wieder sein. Der Herzog und seine Ehegemalin Swatawa, die vor vierzehn Jahren gestorben ist, in königlichen Gewändern am Sanct Veitstage in dem Dome zu Sanct Veit von dem Erzbischofe von Trier Egilbert gekrönet und gesalbt, Fürsten Bischöfe alle Lechen Böhmens und alles Volk zugegen, und der Ruf: "Dem von Gott gesalbten Könige Wratislaw dem großen und guten Heil und Segen." Es waren damals Gesänge, die man schier vergessen hat. Ich habe es erfahren, wie dieser König von dem Pferde stürzte, und todt war. Ich habe seinen Sohn B
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Dinge gewesen. Wir haben uns nun in der schweren Krankheit, die unseren Herzog getroffen hat, hier versammelt, damit wir, wenn ihn Gott ruft, eines Sinnes werden, nicht nur, daß jezt die tiefen Wunden nicht kommen, welche in das unglükliche Land und in seine Völker geschlagen wurden, wenn Nachfolgestreite ausbrechen, sondern auch, daß solche [Dinge] [Wirrungen] Dinge in der Zukunft nicht mehr möglich sind. Viele mögen mit diesem Gedanken hieher gekommen sein, manche, denen mehrere Erfahrung mangelt, mögen ihn nicht deutlich in sich gefaßt haben, und einige mögen auch nur ihre eigenen Wünsche im Sinne tragen. Der Knabe, welcher vor uns steht, kennt nicht, um was es sich handelt, der Herzog hat ihn nicht zu uns gesendet, und der Knabe weiß nicht, daß er nicht hieher gehört. Weil wir aber wissen, was er will, so sollen wir ihn entfernen, ihm sagen, daß seine Anwesenheit sich nicht gezieme, und ihm den Rath geben, zu seinen Angehörigen zu gehen, und dort für die Zukunft zu reifen. Vielleicht mag er einmal noch Gutes wirken. So spricht Bolemil, ein alter Mann, der die Güter der Erde nicht mehr liebt, keinen Menschen mehr haßt, und sich nur zur Vereinigung mit Gott und seinen Heiligen vorbereitet."