"Ich habe sie erfüllt," entgegnete Hermann, "lasse mir deine Leute folgen."
Und Hermann von Attes ritt mit seinen Männern des Weges, und der Zug Witikos folgte. Sie kamen nach einer Zeit auf einen freien Plaz, und Hermann sagte: "Diese Stelle ist dir zum lagern zugewiesen."
"Habe Dank," sagte Witiko.
"[M] Ruhet, und morgen werden wir rathschlagen, was weiter zu thun ist," sprach Hermann.
Dann ritt er mit seinen Männern seitwärts, und verließ den Zug Witikos.
Die Männer Witikos errichteten nun ein Lager, wie es in der Dunkelheit möglich war.
Am andern Tage befestigten sie das Lager, und richteten es zum Verweilen ein.
Es hatten sich schon mehrere Züge von Herren und
Nach mehreren Tagen kam Rowno mit den Seinigen, und es kam Osel und Diet. Am Tage darnach kam der von Ottau und von Hora. Und drei Tage nach diesen kam der
Witiko sendete mit Männern Lubomirs Kundschafter gegen Mähren. Sie kamen zurük, und meldeten, daß Züge von allen Gegenden des abendlichen Landes Mähren in der Richtung gegen Znaim gehen, um zu Konrad zu gelangen, und die Leute erzählten, daß der Herzog Konrad mit einer Macht vorwärts gehe, um die Züge zu sich aufzunehmen.
Es kamen Boten von dem Herzoge Wladislaw, welche sagten, die Schaaren ziehen sich von den Sammelpläzen zusammen, und das Heer werde gegen Pilgram hervor kommen.
Alle, welche vor Pilgram gelagert waren, befestigten sich immer mehr, und harrten. Witiko übte täglich seine Leute.
Es kamen nun neue und größere Züge auf die Lagerfelder, und am siebenzehnten Tage, nachdem Witiko angekommen war, ritt der Herzog Wladislaw mit den Seinigen auf diese Felder. Es waren seine Brüder bei ihm, es war der Bischof von Prag bei ihm, es waren die Äbte bei ihm, Bolemil war wieder da, der alte W
Welislaw, Odolen, Jurik, der Sohn Juriks, Beneda, Sezima, Zwest und andere junge Ritter kamen sogleich zu Witiko, ihn zu begrüßen.
Witiko ging wieder zu jedem, und begrüßte ihn.
Auf den fünften Tag nach der Ankunft des Herzogs war ein Rath in dem Gezelte des Herzoges angeordnet, zu dem alle Führer entbothen waren.
Witiko ging in das Gezelt. Es war sehr lange, und man hatte in seiner Länge aus Brettern einen Tisch errichtet. Am oberen Ende des Tisches saß Wladislaw, der Herzog von Böhmen und Mähren. Er war, wie schon oft, in ein dunkelbraunes Gewand gekleidet, hatte eine braune Haube ohne Feder, trug ein dunkles Waffenhemd und an der Seite in einer dunkelbraunen steinlosen Scheide ein Schwert. Zu seinen Seiten saßen die Abkömmlinge P
Als die Zeit des Rathes gekommen war, erhob sich Wladislaw, und sprach: "Seid gegrüßet, ihr alle, die ihr die Säulen des Landes seid. Ich danke euch für das Land, daß ihr gekommen seid. Die wir noch vermissen, sind auf dem Wege, und der hochehrwürdige Bischof Zdik wird bei der nächsten Versammlung [anwesend sein.] [zugegen sein.] anwesend sein. Wir sind in Eile gehen wir an das Werk. Erhebe dich, Gervasius!"
Gervasius stand von seinem Size auf. Der Herzog sezte sich nieder.
Von seinem [Size] Stuhle aus sprach er: "Rede die Worte, welche ich dir an Konrad, den Zweig P
Gervasius sprach: "Du hast gesagt: Konrad, lege die Waffen nieder, unterwirf dich dem Herzoge Wladislaw, dem Sohne Wladislaws, bitte um Verzeihung deiner Schuld, und du wirst un-