Witiko

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Sache angreifen muß, daß ich [sie] nicht ungeschikt [mache."] verfahre."

"Mache Alles so, wie ich dir gesagt habe, <"> sprach der Schmied.

"Nun, wir wollen [alle bei] de[m]n Bau[e] [nicht ungefüg sein] einrichten, wie wir ja schon andere Baue [aufgerichtet] in die Höhe gebracht haben," sagte Roman.

"Ja [wir], das haben [schon viele aufgerichtet,][."] wir<,>" antwortete der Schmied, "und ich habe sie geleitet."

"Männer," sprach Witiko, "[so] helft, wie ihr euch erbiethet. Und wenn ich ein mal ein größeres Ding [bauen sollte] unternehme, so helft mir wieder. Und wenn dann einer von euch [das Eine oder das Andere] etwas zu erbauen gesonnen ist, werde ich mich [auch] ebenfalls erbiethen, werde die Leute, die ich [dann] hole[n werde], senden, oder werde, wie es sich fügt, wohl auch selber die Hände an das Werk legen."

"So lege sie an, und es wird dich zieren, wie es eine Zier ist, wenn du mit dem Herzog reitest," sagte der Schmied. "Aber das Haus da ist ja wie ein kleines Hämmerlein, du brauchst ein großes mit Klammern und Sparren. Baue es um, wir werden es schon recht machen."

"Was in einer Zeit sein muß, wird sein," sagte Witiko, "dieses Haus von Stein hat einmal einer meiner Vorfahrer, den niemand mehr kennt, erbaut, und so mag es noch eine Weile stehen."

"Es kennt niemand die, welche Plan gebaut haben," sagte der Schmied, "aber der Pfarrer weiß Alles, und er kann [aber alle] die Namen aus der alten Zeit [nennen."] sagen."

"Das ist ja nicht auf einmal gebaut worden," sagte [Michael] Zacharias, der Schenke, "sondern es hat sich einer [und wieder einer sich angesiedelt."] nach dem andern angesiedelt."

"Das kann man nicht wissen, wie es nach der Erschaffung der Welt geworden ist, daß Dörfer und Kirchen entstanden sind," sagte Christ Severin, der Wollweber.

"Die heiligen Väter haben [sie] Kirchen und Dörfer gebaut," sagte Tom Johannes, der Fiedler, "[und] Loth und Abraham, und die andern, und als sie den babilonischen Thurm [gebaut hatten, haben sie auch Kirchen bauen gelernt.] bauen wollten, haben sie auch an [Städte] Städte gedacht. Ich kann mit Hauen und Äxten nicht mehr umgehen, Witiko; aber ich werde dir meinen Buben senden, daß er hilft, und ich werde den Leuten [selber auch schon] Anweisungen geben."

"Die Anweisungen geben wir selber," sagte der Schmied.

"Diese gibt Witiko und der Zimmerer," sagte Roman.

["Freilich gibt er sie," sagte Tom Johannes;] "[a]Aber es muß einer sein, der sorgt, daß sie [vernünftig] erfüllt werden[.]," sagte Tom Johannes, der Fiedler<.>

["Kann] "Lernt Urban bei dir schon [vernünftig] geigen?" fragte [Michael] Zacharias, der Schenke.

["Wenn er vernünftig ist, so wird er vernünftig geigen lernen,] "Er lernt es, daß du es nicht begreifst, [und erstaunen wirst,"]" antwortete Tom Johannes[, der Fiedler.].

"Wer handhabt denn die Geige des Herzogs?" fragte Witiko.

"Die handhabt niemand," entgegnete Tom Johannes, "[die] sie hängt in meiner schönen Stube, und ich hülle ein Tuch darüber, und ich streiche zu mancher Zeit mit der linken Hand [sanft] sachte auf die Seiten, daß sie singen, und ich kneipe sie [manches Mahl recht schwach, und den Urban unterrichte ich auf seiner Geige, und meinen Buben auf seiner Geige, daß die Rede im Walde nicht aufhört von den] schwach, und den Urban und meinen Buben unterrichte ich, daß die guten Geige[n]r in Plan[."] nicht aufhören."

"So bemühe dich nur," sagte Witiko.

"Ich bemühe mich, und ich kann es auch," antwortete Tom Johannes, der Fiedler.

Und so sprachen die Männer fort, sie sprachen vorzüglich von dem Kriege, in dem sie gewesen waren, und was jeder darin erfahren hatte, und sie gingen erst in ihre Wohnungen, als die Sterne schon an dem Himmel [glänzten.] standen.

Am andern Morgen kamen die, welche bei dem Baue des Stalles zu arbeiten versprochen hatten, und es kamen auch noch andere mit [verschiedenen] ihren Werkzeugen.

David, der Zimmerer ordnete sie, daß [einer den andern nicht zu sehr beirren konnte] sie sich nicht hinderten, und es begann [ein emsiges Schalten.] die emsige Arbeit.

Gegen den Abend [kam] traf Raimund mit den Säumern von der krummen Au [zurük] ein, und sie brachten die Habschaften Witikos. Dieselben wurden abgeladen, und in dem Hause, [wie man es thun konnte,] aufbewahrt[.], wie man es konnte.

Vor dem Anbruche der Nacht saßen wieder Männer mit Witiko vor seinem Hause. Es waren an diesem Tage mehr gekommen als an dem vorigen.

[Am Tage, der] Und in der Zeit, die folgte, wurde [wieder] fleißig gearbeitet, und [Abends saßen wieder] an den Abenden saßen Männer vor dem Hause[.] Witikos<.>

[Und so war es nun alle Tage.]

Von denen, welche arbeiten halfen, blieben an manchen Tagen einige weg, weil sie in ihrem Hause Verrichtungen hatten, dafür kamen andere. Und so wechselten sie nun [immer.] fort und fort.