von Asparn auch in schwarzer Kleidung mit rother Feder, der einer der Begleiter gewesen ist, als Gertrud die Tochter unserer verwittweten Markgräfin Agnes ihre Brautfahrt zu eurem Herzoge gemacht hat. Neben ihm der blaue Mann mit dem starken Körper ist Wernhard von Brun, der auch damals mitgeritten ist. Hinter ihm ist Udalrich von Marbach in grünem Gewande. Wir werden aber, von denen es nöthig ist, alle schon kennen lernen. Reiten wir jezt vorwärts zu Heinrich von Oftering."
Nach diesen Worten ließen die zwei jungen Männer ihre Pferde etwas schneller gehen, bis sie bei dem noch jüngeren Heinrich von Oftering waren.
Der Zug des Markgrafen ging im Laubwalde noch immer morgenwärts, dann in einem Bogen gegen [Mittag] 
Mitternacht
sanft abwärts, bis er in einem Waldthale an einem Bache war, an welchem er hinaus gegen die Donau rann, bis man zu dem neuen Kloster gekommen war, welches der Vater des Markgrafen gestiftet hatte. Im Kloster that[en] der Markgraf seine Mutter seine Gattin und mehrere ein Gebeth, indeß die andern heraußen harrten, dann, nachdem von den Männern ein Trunk herum gereicht worden war, schlug man den Rükweg wieder ein.
Witiko blieb zwölf Tage in der Burg auf dem Kahlenberge. Er ritt öfter zu seinem Freunde dem Fiedler von Kürenberge hinab, und dieser hielt sein Wort, und führte ihn zu vielen der jüngeren Ritter, er zeigte ihm, was in der fröhlichen Stadt Wien vorwärts strebte, Witiko wurde noch ein mal [zu] an dem Hofe zu dem Markgrafen entboten, und am dreizehnten Tage nahm er von seiner Mutter, mit der er viel besprochen hatte, unter dem treuesten Segen derselben Abschied, und verließ von der verwittweten Markgräfin reich mit Gewanden und Waffen beschenkt den Berg. In seiner Herberge am Salzgries fügte er die Geschenke der Markgräfin, die sie ihm dahin gesendet hatte, seinem Gepäcke bei, übergab dieses den Säumern, ritt mit seinem Knechte Raimund mitternachtwärts von der Stadt Wien über die lange Donaubrüke, und schlug den Weg nach Plan und P
Geschwungene Klammer zeigt das Kapitelende an
