Witiko

H200, S. 256a


zu sehen, und dich zu sichern. Aber jezt, ehrwürdiger und geliebter Bruder, gehe zuerst in meine Stube, bis dir deine Gemächer und Diener gegeben sind. Und ihr, edler Witiko, den ich in meinem Hause auf das Beste willkommen heiße, möget Gefallen finden, uns zu begleiten."

Nach diesen Worten
Randnotiz: berührte er den schlechten Ärmel xxx und führte ihn bei diesem xxx
nahm er den Arm Zdiks mit dem Ärmel des schlechten Gewandes, und führte den Flüchtling in die rothseidene Stube. Witiko folgte den beiden. In der Stube nöthigte der Bischof Zdik und Witiko auf Seidengesiedel, er selbst aber ging gegen einen Tisch, über welchem eine große Glocke hing, und that mit einem Metallstabe drei Schläge auf die Gloke. Auf dieses Zeichen trat ein Diener ein, zu welchem der Bischof sagte: "Rufe mir Constantius."

Der Diener ging, und kam in Kurzem mit einem Priester zurük.

Zu diesem Priester sagte der Bischof: "Lieber ehrwürdiger Bruder Constantius, der hochehrwürdige Oberhirt des Landes Mähren Zdik der Bischof von Olmüz hat uns die Freude seines Besuches gewährt, ich bitte dich der Leiter alles dessen zu sein, was dem hochehrwürdigen Bischofe für den Leib und für die Seele nöthig ist, und was die Ehren er-