was die Hütten hatten: klares frisches Wasser Gerstenbrod Milch Eier Butter Käse und geröstete Grüze. Als sie hier zwei Stunden gerastet hatten, zäumten sie ihre Pferde wieder, zahlten, was sie verzehrt hatten, und ritten wieder in den Wald mittagwärts weiter.
Als sie in die Lichtung kamen, auf welcher die Hütten standen, die Ti
Da sie an demselben angekommen waren, sahen sie, daß seine Bewohner schon schliefen, weil man im Sommer ohne Leuchte zu Bette geht. Witiko stieg von seinem Pferde, nahm es mit den Zügeln an seine Hand, führte es an das Häuschen, und klopfte mit einem Knöchel der andern Hand leise an ein Fenster. Es öffnete sich, und der Kopf des alten Martin sah heraus. Als er Witiko erblikte, that er einen Schrei, zog sein Haupt zurük, und gleich darauf öffnete er in seinem Nachtgewande das Thor, welches in den Hof führte. Witiko ging mit seinem Pferde und sein Begleiter ritt an seiner Seite in den Hof. E[r]<s> war nunmehr auch Raimund der Knecht und Lucia die Magd herbei gekommen. Sie hatten sich ein wenig angekleidet. Als man nun in Besorgnisse ausbrach, daß man die zwei Pferde nur in den Stall werde unterbringen können, wenn man Kühe daraus entferne, und in den Schoppen stelle, schikte Witiko den alten Martin, der noch immer im Hemde und mit nakten Füssen dastand, in die Stube, half seinem Begleiter von dem Pferde, ließ durch Lucia ein Licht in einer Laterne bringen, und stellte die Pferde in den Schoppen. Man entzäumte sie, band sie an, versorgte sie wohl mit Deken und reichlicher Streu, und gab ihnen in Trögen Nahrung. Darauf lüftete man die Sättel, und machte aus Strohbünden eine Mauer, um die Thiere vor der Nachtkälte etwas zu schüzen. Martin war auch wieder besser angekleidet herzu gekommen, und half. Als die Thiere mit den ersten Erfordernissen versehen waren, gingen die Männer in die Stube. Witiko legte seine Haube und sein Schwert auf eine Bank, und sein Begleiter sezte sich wieder auf die Bank neben dem Tische. Lucia brachte Milch Butter Käse und Brot. Witiko ließ nicht zu, daß sie in der Nacht noch Leute weke, um Bier bringen zu können, sondern verlangte als Getränke das klare frische Wasser, welches aus dem Ständer hinter dem Hause in eine Steinkufe rann. Da die Männer ihren großen Hunger und Durst gestillt hatten, da die Pferde auch mit Hilfe Raimunds getränkt worden waren, und den lezten Rest ihres Futters verzehrt hatten, und da man das Thor des Hofes wieder wohl geschlossen hatte, suchten die zwei Wanderer die Ruhe. Lucia und Raimund hatten aus Stroh und Linnen zwei Lager bereitet, eines auf dem Tannengestelle,
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