Aufgange der Sonne alle Kriegsleute der Stadt an jenen Orten und Stellen sein, die ihnen zugewiesen waren, wenn die Feinde an die Mauern heran rüken würden.
Als die Sonne dieses Tages aufgegangen war, hielt er auf seinem Pferde sizend mit seinem Geleite in dem Hofe der Burg. Er hatte den Waffenschmuk an, den er auf dem Berge Wysoka getragen hatte. Bald ritt durch einen Thorbogen die Herzogin [zu ihm heraus] mit einem Gefolge zu ihm heraus. Sie war in den Waffen, die sie getragen hatte, wenn sie in den vor Kurzem vergangenen Tagen mit dem Herzoge durch die Stadt geritten war. Neben ihr befanden sich Frauen und Jungfrauen theils in Waffengewändern, unter denen Dimut war, ¢die auf dem braunen Pferde saß, auf welchem sie nach Prag gekommen war, und den dunkeln Waffenschmuk trug,¢ den sie damals gehabt hatte, theils in ihren gewöhnlichen Gürtelkleidern. Hinter dem Frauengeleite der Herzogin kam ihr Männergeleite, in welchem ein Theil der berittenen Stadtwehr war. Die ganze Schaar ritt nun auf die Brüstungen der Stadt, welche gegen den erwarteten Feind zu vertheidigen waren, um die Streiter zu besuchen, die sich dort befanden. Da war ¢Jurik¢ auch mit seinen Männern, die ihren Raum besezt hielten, und sich gegen den Befehlshaber aufstellten, ¢da waren die Männer Nemoys, die von dem Rande der mittäglichen Wälder stammten, und jene, die sich zu ihnen gesellt hatten,¢ da war ¢Chotimir¢ mit denen aus De
Alle begrüßte Diepold und alle begrüßte die Herzogin.
Dann wendete sich der Zug um, damit er nach den Menschen jezt auch die Dinge betrachte, die sich da befanden. Es waren die Kriegswerkzeuge aufgestellt, die tödtende Gegenstände auf die Feinde senden sollten, und die zerstörende und zermalmende Trümmer zu schleudern bestimmt waren, nebst denen, die den Brand zu bringen hatten, oder mit anderen Vorhaben drohten, mit heißem Öhle siedendem Wasser und Ähnlichem. Große Pfeilgeschoße standen bei Lubomir Bolemil und Chotimir. Diwi
Anmerkung oder Federproben: Z Gertrud Seite vertikal mit Stift gestrichen