zum Theile auf freien Pläzen oder Straßen, zum Theile wurde er unter Dächer und zwischen Mauern gebracht. Wladislaw ritt mit dem Gefolge der Herzogin und mit seinem eigenen Gefolge von Bischöfen Priestern Lechen und Kriegsherren in die Burg. Viele von den Männern hatten schon Stellen, wo sie die hereinbrechende Nacht verbringen konnten. Diwi
Da der folgende Tag angebrochen war, sammelte der Herzog seine Führer um sich, und gab Anordnungen. Die erste war, daß der Rest des Heeres, der außerhalb der Stadt war, in dieselbe gezogen, und auf angewiesene Pläze vertheilt werde. Die zweite war, daß man die Körper der Todten zur Beerdigung oder zur Versendung in ihre Ruhestätten bereite. Dann schikte er Kundschafter zum Berichte alles Vorfallenden aus. Dann ordnete er die Werbung von Arbeitern und die Herbeischaffung alles Erforderlichen an, um die Mauern der Stadt auszubessern, und alles in vertheidigungsfähigen Stand zu sezen. Dann befahl er Sendungen in das Land, um Lebensmittel einzubringen, und endlich schikte er seinen Bruder Heinrich mit einem Geleite in das Land B|a|udissin, um dort Krieger zur Beihilfe zu werben.
Alles war nun damit beschäftigt, diese Anordnungen in den Gang zu bringen.
Da der Abend heran nahte, wurde gemeldet, daß man zur Bergung der Todten bereit sei. Pustimir in schwarzen Sammet gekleidet wurde in einem mit schwarzen Sammet ausgeschlagenen Wagen von Leuten seines Stammes gegen Daudleb geführt. Auf drei Wägen, die mit dunkelgrünen Sammet ausgeschlagen und mit Silber verziert waren, lagen selber in dunkelgrünen Sammetgewändern gekleidet und mit Silber verziert, die Haube mit weißer Feder versehen, das helle Schwert an der Seite, Smil und seine zwei Söhne, um gegen Du
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