lung der Männer zu den Führern, die Eintheilung der Stadt wurde noch verschoben, bis man die Anzahl der Vertheidiger genauer würde übersehen können. Der Herzog Wladislaw ritt mit seinem Gefolge überall hin, wo es nöthig war, und ordnete an, und verfügte. In dem Gefolge war fast immer die Herzogin Gertrud seine Gemalin. Sie trug über ihrem schwarzen Reitgewande ein siberglänzendes Waffenkleid, hatte auch über ihre Haare ein geringeltes Waffennez, und trug an der Seite ein kleines Schwert in schwarzer sammetner Scheide. Neben ihr war stets Dimut die Schwester Rownos. Sie hatte über ihren schwarzen Haaren auch ein weißschimmerndes Ringelnez, hatte über ihrem schwarzen Reitkleide auch ein glänzendes Waffenhemd, trug ein Schwert an der Seite, und betrachtete mit ihren schwarzen Augen, was rings herum vorbereitet wurde.
Witiko war, wenn der Herzog seine Rundritte machte, stets bei ihm, wenn Übungen statt fanden, war er bei seinen Leuten, die übrige Zeit brachte er meistens zu Hause zu. Er ordnete seine Habe und seine Waffen, und was gelitten hatte, suchte er wieder in guten Stand zu bringen. In die Gemächer waren wollene Deken und Geräthe gebracht worden, und alle Tage wurden die Speisen gesendet, und was die Pferde brauchten. Der Knecht Raimund besorgte die Thiere, Jakob wurde in der Stadt herum gesendet, wenn Witiko Botschaften zu schiken oder Nachrichten einzuholen hatte; denn er wußte das gut zu machen, während Raimund es weniger vermochte. In dem Hause war noch Zdik der Bischof von Olmüz mit vielen Priestern und Leuten, und es war auch Bo
Die Waldleute, wenn sie nicht Übung oder Beschäftigungen im Lager hatten, zerstreuten sich in der Stadt. Man konnte Peter Laurenz den Schmied von Plan mit seinen groben Stiefeln, an denen er hölzerne sehr dike Sohlen hatte, in die er eine Menge eiserner Nägel geschlagen hatte, mit seiner grobwollenen graubraunen Beinbekleidung mit dem grobwollenen graubraunen Roke und dem groben grauen Filzhute auf der hölzernen Brüke, die über die Moldau führte, herum gehen sehen. Die eiserne Keule, mit welcher er Dus den jungen Sohn Na
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