Dort wurde die Mittagsruhe gehalten.
Randnotiz: Leute Wt Ruhe halten Es wurden xxxxx in Schnelligkeit Zelte aufgeschlagen xxx breiteten sich die |Leute| aus und lagerten auf dem Felde. Die xxxst
Und weil Wladislaw den Waldmännern versprochen hatte, daß er ihnen die Lebensmittel geben werde, so kamen jezt von den Wägen Träger und Karren und Wägelchen gegen sie heran, die sich theils in das kurze Frühlingsgras theils auf die Steine, welche in Gestalt von Mauern um die Felder gingen, nieder gesezt hatten. Man brachte Stüke geräucherten Schweinfleisches Gersten= und Roggenbrode Käseziegel Klöße und Ähnliches. Auch Fässer mit Getränken wurden gebracht, am meisten klares Wasser, das aus kühlen Quellen geschöpft worden war, dann aber auch Bier und Meth. Die Waldmänner erquikten sich zuerst an den Getränken, am Wasser am Biere am Methe. Dann nahmen sie sich von den Mundvorräthen in ihre Säke, was sie auf die Reise nach Prag und noch weiterhin brauchten. Dann aßen sie, tranken wieder, und machten sich hierauf zur Ruhe zurecht. Die Träger die Karren und die Wägelchen gingen wieder an ihre Stelle zurük. Als die Ruhe eine Weile gedauert hatte, kam Jakob der Knecht aus dem Wangetschlage mit seinem lahmen braunen Pferde herzu. Man hatte [in der Schlacht seiner nicht gedacht,] 
nichts von ihm gewußt, und in der Schlacht seiner nicht gedacht,
er mußte aber doch in derselben gewesen sein, weil er einen leichten Lanzenstich in der Wange hatte, und auch das Pferd Blutstellen zeigte. Er war jezt den Seinigen nachgekommen, und man gab ihm zu essen und zu trinken und lud ihn zur Ruhe. Witiko reichte von seinem eigenen Vorrathe etwas dem abgehezten und ermüdeten Pferde.
Als die [Rast] Zeit aus war, ertönten die Hörner xxx und die Ekmänner der Waldleute gaben das Zeichen auf Hörnern von Ziegenböken, die sie umhängen hatten, [weiter, daß sich die Ihrigen zum Zuge ordneten] zur Ordnung der Ihrigen.
Als der Zuge gerichtet war, [bewegte er sich wieder auf dem Wege nach Prag weiter, und hielt nicht mehr inne, bis] fing er an, sich wieder zu bewegen, und lief Stük auf Stük auf dem Wege nach Prag weiter. Er hielt nicht mehr inne, bis die Sonne sich gegen Untergang neigte.
Da wurde zur Abendruhe geblasen.
Randnotiz: |, wo sich ein geeignetes Feld zur Bequemlichkeit darbot.|
Man vertheilte sich auf die Felder, und es wurde ein Lager geordnet. Da die Leute in ihre Abtheilungen gebracht worden waren, bereiteten sie sich zur Nachtruhe vor. Die Zelte hatten, schlugen sie auf, die keine hatten, richteten sich Kleider und Deken zum Bette. Man zündete Feuer an, um sich zu wärmen, und Speise zu bereiten. Um das Lager wurden Späher gestellt. Der Schlaf, der nun folgte, mochte ruhiger sein als der in der vergangenen Nacht, als die Schlacht auf dem Wysoka aufgehört hatte.
Als der Morgen dämmerte, wurden die Zeichen zum Aufbruche gegeben. Das Lager wurde aufgehoben, man ordnete sich, und der Zug ging wieder weiter.
Randnotiz:
Man ließ sich aus einander, schlug Lager und bereitete sich zur Nachtruhe. Vor Zelten und im freien Feldraume brannten F. Die Späher wurden zahlreich rings herum gestellt, und da die Nacht gekommen und Hunger und Durst gestillt war, kam ein ruhigerer Schlaf als er in der vergangenen Nacht gewesen sein mochte.
Die Späher hatten nichts bemerkt, und da der Tag anbrach, wurde der Zug zur Weiterbringung geordnet.
Der 2t Tag xxx
Der zweite Tag verging, wie der erste vergangen war. Und so auch der dritte und die folgenden. Und als der Abend des fünften gekommen war, zogen die Schaaren Wladislaws durch die Thore der Stadt Prag hinein.
Man suchte noch [am Abende und in] vor der Nacht die Männer dahin zu bringen, wo sie Unterkunft finden sollten[,]<.> Theils kamen sie in große allgemeine Gebäude |oder| in Herbergen oder auf freie Stellen, wo sie Feuer anzünden, und lagern konnten.
Verweisungszeichen: vi
Witiko wurde in das Haus Ottos des Bischofes von Prag gewiesen. Es war dasselbe, in welches er vor zwei Jahren und zwei Monaten als Bote des Herzoges Sob
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