Witiko

H140, S. 181b


"Witiko" von Adalbert Stifter IIt Band.
(Die Seitenzahlen laufen in der Handschrift fort.)

1.

Der Schein ging über Berg und Wald.

Der Zug der Kriegsschaaren des Herzoges Wladislaw, welcher sich von Randnotiz: von dem Berge W. auf welchem die Schlacht vorgefallen war, ohne B.... dem Schlachtplaze auf dem Berge Wysoka ohne Belästigung auf den Weg nach Prag begeben hatte, war in folgender Weise eingerichtet worden. An der Spize gingen Reiter dahin, welche gute Pferde hatten, und nach allen Seiten beweglich waren, um Hindernisse, die kommen konnten, leicht zu zerstreuen. Dann kamen Fußgänger [, welche geordnete Reihen bildeten.] in langen Reihen. Diese Vorhut führte Diepold der Bruder des Herzogs. Hinter ihm ritt [die Herzogin Gertrud] [xxx] die Gattin Wladislaws mit ihrer Begleitung. Neben ihm war Dimut mit den Männern, die sie von Rownos Thurme hergeführt hatten. Hinter ihnen [waren] kamen wieder Reiter und Fußgänger. Diese Schaaren führte Heinrich der zweite Bruder des Herzogs. Nach ihnen [kamen] fuhren Wagen von allerlei Art, welche die Kriegsdinge Kranke und Verwundete führten. Bei ihnen waren Männer, die sie zu leiten, zu schüzen und bei einem Kampfe hinter die Schlacht zu bringen hatten. Ihr Befehler war Jurik der Sohn Juriks. Hierauf kamen die entseelten Körper derer, die auf dem Berge Wysoka ihr Leben ausgehaucht hatten, und Randnotiz: und die |es| eilig |gehabt hatten| nach P. geführt zu werden nach Prag geführt wurden, Smils und seiner beiden Söhne, Bens, Dalimils, Justinians und mehrerer hervorragender Männer. Sie waren [in Tücher] in der Nacht von dem Arzte mit Spezereien eingerieben worden und waren in Tücher gehüllt oder in Senften gelegt, und wurden von Säumern getragen. Einzelne lagen auf Wägen, wo sich Räume fanden. [In] Nach dieser Abtheilung [war] |kann| auch Welislaw. Er saß in einer Tragbahre, deren Bänder über die Buge zweier Saumpferde gingen. So wurde auch der verwundete Casta und Randnotiz: Hermann Attes und Beneda fortgebracht. Sie Randnotiz: wurden alle behüteten Reiter, die Milota führte. Nun [kam] erschien zum Schlusse die größte Schaar der Krieger Wlad<islaws>, Reiter und Fußgänger. Hieher waren die erfahrensten Kriegsherren und die Männer, die den geschlossensten ¢Stand¢ zu halten vermochten, gewiesen worden, damit sie, wenn die

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